Lakeside Lab Dynatrace
©Planet Architects
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Wissenschaft

Wettbewerb der Roboter

Am 13. und 14. April finden zum ersten Mal im Lakesidepark in Klagenfurt die RoboCup Junior Austrian Open statt. Bei dem Wettbewerb lassen junge Nachwuchsforscher ihre selbst gebauten Roboter gegeneinander antreten. Ziel ist es, Schülern die Scheu vor Naturwissenschaften und der Technik zu nehmen.

Die Veranstaltung ist als Bildungsinitiative gedacht: Auf spielerisch-praktische Weise lernen die Zehn- bis 19-Jährigen etwas über Robotik, Mathematik und Physik. Bis jetzt meldeten sich 300 Teilnehmer aus ganz Österreich und dem internationalen Raum an. Die Roboter treten in zwei Altersklassen gegeneinander an, so Organisator Hubert Zangl. Die Maschinen müssen dann zum Beispiel Fußball spielen: „Die Roboter müssen das autonom machen, ein Eingriff während des Spiels per Fernsteuerung ist nicht möglich. Das heißt, sie müssen vorab programmiert werden und dann auf das reagieren, was das gegnerische Team macht.“

Roboter werden kreativ

Danach ist eine kreative Ader gefragt: Die jungen Forscherinnen und Forscher müssen mit ihrem Roboter eine künstlerische Darbietung abliefern. Bei der Musik, der Choreographie oder der Kostümierung der Roboter haben sie dabei freie Hand. Zu guter Letzt ist dann noch eine Rettungsaktion geplant: Dafür wird ein Katastrophengebiet nachgestellt, so Zangl: „Dort müssen die Roboter selbstständig durchnavigieren. Ziel ist es, Opfer zu finden und sie entweder in Sicherheit zu bringen oder ihnen ein Rettungspaket zu übergeben. Der Weg durch das Katastrophengebiet ist teilweise verlegt mit Hindernissen, es gibt Rampen und Hügel, die überwunden werden müssen.“

Die Besten können sich dann für die Europa- und Weltmeisterschaft qualifizieren. Die Veranstalter hoffen, dass so mancher Schüler auch Lust auf eine Ausbildung im Robotikbereich bekommt. Die RoboCup Junior Austrian Open finden am 13. und 14. April im Lakeside Park und an der Universität Klagenfurt statt, der Eintritt ist frei.