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Chronik

Heftiges Erdbeben in Mittelkärnten

Am Palmsonntag hat um 22.15 Uhr in Kärnten die Erde gebebt. Das Epizentrum lag laut GeoSphere Austria in der Nähe von St. Veit an der Glan. Ersten Schätzungen zufolge dürfte das Beben eine Magnitude von 3,8 aufgewiesen haben. Zwei kleinere Nachbeben wurden noch in der Nacht verzeichnet.

Das Erdbeben wurde im Zentralraum Kärntens zum Teil kräftig verspürt. Auch beim ORF Kärnten meldeten sich viele Kärntnerinnen und Kärntner, die das Beben gespürt hatten.

Beben hatte Stärke von 3,8

Laut GeoSphere Austria hatte das Beben eine Stärke von 3,8. Es kann bei dieser Magnitude vereinzelt zu leichten Gebäudeschäden kommen. Das Beben war rund um das Epizentrum bei St. Veit, aber auch vor allem in Klagenfurt deutlich zu spüren. Das Schüttergebiet – der Bereich, in dem das Erdbeben noch mit den menschlichen Sinnen wahrgenommen werden kann – umfasste weite Teile Kärntens sowie angrenzende Gebiete Sloweniens einschließlich der Hauptstadt Ljubljana.

Keine größeren Schäden zu erwarten

Größere Schäden infolge des Bebens sind nicht zu erwarten, hieß es. In Orten nahe dem Epizentrum kann es jedoch zu kleineren Rissen in einzelnen Häusern gekommen sein.

Dem Erdbeben folgten in der Nacht noch zwei kleinere Nachbeben mit einer Magnitude von 1,9 bzw. 0,9, die kaum bemerkbar waren.