Wie das Finanzministerium am Samstag bestätigte, seien die Kontrollen in den Skigebieten Hebalm, am Klippitztörl und auf der Hochrindl durchgeführt worden. Insgesamt seien 29 Betriebe kontrolliert worden, bei fünf wurden Verstöße festgestellt.
Umsätze für Skihütte bloß geschätzt
27 Frauen und Männer waren nicht ordnungsgemäß angemeldet. Sie waren am Papier arbeitslos gemeldet und bezogen auch Arbeitslosengeld. Dennoch arbeiteten sie in den Betrieben, hieß es von der Finanzpolizei. Auch Verstöße gegen die Registrierkassenpflicht seien festgestellt worden.
In manchen Fällen kamen selbst die Ermittler ins Staunen. Auf einer Skihütte, die durch einen Verein geführt wird, wurden die Umsätze durch den Vereinsobmann seit Dezember 2022 nur geschätzt. Es wurden weder Aufzeichnungen geführt, noch das Bargeld regelmäßig gezählt.
Finanzminister kündigte Konsequenzen an
Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) kündigte nach den Kontrollen Konsequenzen an. Es sei zwar positiv, dass bei 24 von 29 überprüften Betrieben alles in Ordnung gewesen sei. Die fünf schwarzen Schafe hätten aber mit spürbaren Strafen zu rechnen, sagte Brunner.