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Chronik

Hohe Strafen wegen „Hundstrümmerln“

Hundekot auf Straßen, Wegen und Grünflächen sorgt immer wieder für Ärgernis unter Spaziergängern. In Klagenfurt greift das Ordnungsamt ein, wenn Hund und Halter „in flagranti“ erwischt werden.

Wer zu faul ist, um das Geschäft seines Tieres in einem Sack wegzuräumen, der muss mit Verwaltungsstrafen rechnen – zumindest theoretisch, weil kontrolliert wird das in den Städten – wie ein Rundruf des ORF Kärnten zeigte – kaum bis gar nicht.

In Klagenfurt drohen bei Verstößen Organstrafverfügungen in der Höhe zwischen 24 und 218 Euro. Dies sei der Fall, wenn jemand absolut uneinsichtig sei oder im Wiederholungsfall, wenn jemand schon mehrfach unangenehm auffiel. „Das ist ein sehr hoher Betrag. Da überlegt sich jeder Hundehalter schon, ob er den Hundekot nicht wegräumt“, sagt Wilfried Kammerer, der Leiter des Ordnungsamtes.

Bewusstsein und Disziplin der Hundehalter verbessert

Kammerer räumt ein, dass die meisten Hundebesitzer – sobald sie die Mitarbeiter des Ordnungsamtes bei der Arbeit sehen – das Geschäft ihrer Vierbeiner sehr wohl wegräumen würden: „Meistens können wir es sonst bei einer Verwarnung belassen und das ist auch gut so. Das Bewusstsein hat sich im Vergleich vor ein paar Jahren massiv verbessert. Heute hat fast jeder ein Hundesackerl mit.“

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Gassibeutel-Spender werden gut angenommen

Positiv angenommen würden auch die sogenannten „Gassimaten“, die in Klagenfurt aufgestellt seien. Zudem gebe es die Klagenfurter Hundefibel, in der auch sämtliche Informationen für Hundehalter zusammengefasst seien. Diese ist über die Homepage der Landeshauptstadt Klagenfurt abrufbar.