Lkw seien mittlerweile viel sauberer, sicherer und klimafreundlicher als ihr Ruf. Durch bessere Motoren, Treibstoffe und moderne Abgastechnik, sagte Christian Spendel, Präsident von „Lkw Friends on the Road“ und nennt als Beispiel das Thema Feinstaub: „Wir haben uns das im Vorjahr von der TU Graz beweisen lassen, da gibt es das Institut für Verbrennungsmotoren-Technologie und bei diesem Test ist heraus gekommen, dass die Umgebungsluft, die wir bei diesem Test eingeatmet haben in Graz, zehnmal höher belastet war als das, was der Lkw ausbläst.“ Das sei deshalb so, weil der Lkw ein Abgasrückführsystem habe. Die Luft, die eingesaugt wird, wird gefiltert wieder ausgeblasen.
Schadstoffemissionen sinken weiter
Mit dem Inkrafttreten der neuen Lkw Generation Euro VII voraussichtlich im Jahr 2026 würden die Schadstoffemissionen auch noch weiter sinken. Seit 1995 ist der Co2-Ausstoß von Lkws um 32 Prozent gesunken. Bei Pkws sind es nur fünf Prozent. Trotzdem sind die durch den Lkw- Verkehr verursachten Emissionen des Treibhausgases heute um 17 Prozent höher als noch vor 30 Jahren. Im Gegenzug wächst aber, so Spendel, der private Konsum immer weiter an und damit auch die Nachfrage nach Transporten.
Österreichweit fehlen 8.000 Lkw-Fahrer
Was auch dazu führt, dass österreichweit 8.000 LKW-Fahrer fehlen. Wobei dank modernster Technik und gutem Verdienst auch immer mehr Frauen hinterm Steuer sitzen, sagte Bruno Urschitz, er ist Obmann der Fachgruppe Güterbeförderung: „Mittlerweile haben wir sechs Damen im Betrieb. Viele fahren auf Baustellen, dann haben wir eine Dame, die im Kühlverkehr fährt, die fährt täglich nach Salzburg und wieder zurück und macht das mit Begeisterung.“
Womit sich der Kreis zur 45. Lavanttal Rallye am 14. und 15. April am Marktgelände in Wolfsberg schließt: Dort soll auch um weibliche Berufsumsteiger oder Einsteiger geworben werden, mit der Möglichkeit, den Lkw-Führerschein gratis zu machen.