Chronik

Heikle Bergung von Gefahrguttransport

Eine Lenkerin aus Tschechien hat am Dienstag vor dem Grenzübergang Raunjak (Bezirk Völkermarkt) ein Fahrverbot ignoriert und ist mit ihrem Sattelzug samt Anhänger, der mit flüssiger Schwefelsäure beladen war, in einer Spitzkehre stecken geblieben. Das Gespann drohte, abzustürzen. Die Bergung war schwierig.

Die 50 Jahre alte Kraftfahrerin aus Tschechien wollte kurz vor Mittag mit der Sattelzugmaschine samt Anhänger nach Slowenien ausreisen. An Bord des rund 40 Tonnen schweren Sattelzuges samt Tankaufbaus und Anhänger befanden sich 24 Tonnen flüssige Schwefelsäure.

Im Bereich des Grenzüberganges dürfen nur Fahrzeuge unter 7,5 Tonnen fahren. Ein Fahrverbotsschild ignorierte die Frau und setzte ihre Fahrt auf der Loibacher Landesstraße (L133) fort – bis zu einer Spitzkehre. Im spitzen Winkel konnte sie weder vor noch zurück und das Gespann drohte, seitlich abzurutschen.

Sattelschlepper Spitzkehre Loibacher Landesstraße (L 133)
LPD Kärnten

Mit schwerem Gerät gesichert und geborgen

Die Polizei veranlasste eine Totalsperre. Für die Bergung wurde schweres Gerät benötigt. Im Einsatz standen – neben den Mitarbeitern eines Bergungsunternehmens – auch mehrere Polizeistreifen, sowie die Mitarbeiter der Straßenmeisterei Lavamünd, die den Straßenzug für die Dauer der Bergung absicherte.