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Chronik

Erster CoV-Fall in Kärnten vor drei Jahren

Am 5. März 2020 ist in Kärnten der erste Covid-Fall gemeldet worden. Eine 28 Jahre alte Frau aus dem Bezirk Völkermarkt war positiv getestet worden. Elf Tage später wurde ein bundesweiter Lockdown verfügt. Bis Ende Juni will die Bundesregierung alle CoV-Krisenmaßnahmen beenden.

Neun Tage nach dem ersten bestätigten Coronavirus-Fall in Österreich wurde das Virus am 5. März 2020 erstmals auch in Kärnten nachgewiesen. Eine 28 Jahre alte Frau aus dem Bezirk Völkermarkt
hatte sich vermutlich bei einer Freundin Wien mit Covid-19 angesteckt. Nur neun Tage später wurden in Heiligenblut zwei weitere Fälle bekannt. Die Gemeinde wurde unter Quarantäne gestellt. Das Land richtete Hotlines ein, das Contact-Tracing – die Nachverfolgung der Infektionsketten – wurde intensiviert.

Erste Lockerungen nach knapp einem Monat

Am 16. März 2020 ging Österreich dann in den ersten Lockdown. Bis auf Lebensmittelgeschäfte, Apotheken und Drogerien wurde alles zugesperrt. Am 14. April 2020, also nach knapp einem Monat, wurden die Maßnahmen langsam gelockert. Kleine Geschäfte und Baumärkte dürfen aufsperren, die Maskenpflicht in Geschäften und öffentlichen Verkehrsmitteln bleibt aber. Im Frühsommer beruhigte sich die Situation ein wenig. Im November und Dezember folgten weitere Lockdowns.

Mit 5. März sind in Kärnten mehr als 2.000 Menschen mit dem Virus infiziert. Seit Beginn der Pandemie wurde Covid-19 bei 328.000 Kärnterinnen und Kärntnern nach. Die AGES meldet 1.721 Todesfälle in Kärnten.