Die Tiefbrunnen von höher gelegenen Höfen versiegen, es gibt nicht genug Trinkwasser. „Wenn die Bauernhöfe mehrere Tiere haben, die natürlich viel Wasser brauchen, dann sind die Feuerwehren im Bezirk schon sehr gefordert, das Trinkwasser dorthin zu bringen“, so Bezirksfeuerwehrkommandant Wolfgang Weißhaupt.
Klimawandel spitzt Situation zu
Betroffen seien Höfe in den Gemeinden Wolfsberg, St. Andrä und Preitenegg. Das Problem sei nicht neu, sondern beschäftigte die Feuerwehr schon das ganze vergangene Jahr. Im gesamten Bezirk Wolfsberg haben die Feuerwehren im Jahr 2022 4,6 Millionen Liter mit Tankwagen auf Bergbauernhöfe geführt.
In Zukunft werde sich das Problem durch den Klimawandel weiter zuspitzen, deshalb seien langfristige Lösungen notwendig, so Weißhaupt. „In Zukunft werden solche Bauernhöfe, wenn sie die Möglichkeit haben, sich am öffentlichen Netz anschließen.“
Wasserversorgungsnetz ausbauen
Das bedeute für die betroffenen Gemeinden, dass sie das Wasserversorgungsnetz ausbauen müssen. Außerdem müssten neue Wasserquellen an die Leitungen angeschlossen werden, denn das derzeitige Wassernetz reiche nicht aus, um alle mit Wasser zu versorgen.