Chronik

Landwirt bei Holzarbeiten getötet

Bei Forstarbeiten auf seinem Hof in Lendorf ist am Montagvormittag ein 62 Jahre alter Landwirt getötet worden. Der Mann war alleine als der Unfall geschah. Der Sohn fand den Verunglückten am späteren Vormittag, Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos. Auch in Friesach kam es zu einem schweren Forstunfall.

Der 62-jährige Landwirt war nach Angaben der Polizei zwischen 7.15 Uhr und 10.40 Uhr allein mit den Arbeiten in seinem Wald in Lendorf (Bezirk Spittal an der Drau) beschäftigt. Er wollte vermutliche eine Seilwinde von seinem Traktor abhängen. Dabei wurde er aus noch unbekannter Ursache zwischen der Seilwinde und dem Traktor eingeklemmt.

Sohn befreite den Vater

Der 36 Jahre alte Sohn fand seinen Vater und alarmierte die Rettung. Gemeinsam mit einem Bekannten befreite der Sohn den Vater und startete mit Wiederbelebungsmaßnahmen. Der Rettungsdienst und die Notärztin setzten die Reanimation fort. Die Bemühungen blieben erfolglos. Zur Betreuung der Angehörigen wurde ein Kriseninterventionsteam eingesetzt.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand gibt es keine Anhaltspunkte oder Hinweise auf Fremdverschulden. Im Einsatz standen auch die FF Hühnersberg, Lendorf und Möllbrücke.

Forstunfall mit schwer Verletztem

Auch in einer Waldparzelle in Friesach (Bezirk St. Veit an der Glan) ist es am Montag zu einem schweren Forstunfall gekommen. Ein 34 Jahre alter Landwirt war mit Holzbringungsarbeiten beschäftigt, als ein Baumstamm beim Ablängen wegrollte und den Mann am Fuß traf. Der 34-Jährige wurde schwer verletzt.

Der Mann rief seinen Vater. Der Vater fuhr mit dem Schwerverletzten aus dem unwegsamen Gelände zum Hof. Dort übernahm das Team des Notarzteinsatzfahrzeuges (NEF) die Erstversorgung. Der Schwerverletzte wurde von der Rettung ins Krankenhaus Friesach gebracht.