Konzertbesucher im ((stereo))-Club in Klagenfurt
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Aus stereo-Club wird IMSÜDEN

Für Musikliebhaber in Klagenfurt gibt es Neuerungen: Das stereo am Viktringer Ring in Klagenfurt schließt nun endgültig. Doch ein neuer Betreiber steht bereits fest: Das Team von IMSÜDEN übernimmt ab März die Räume und will Clubbing und Konzerte anbieten.

Marina und Markus Virgolini verabschieden sich nun endgültig von ihrem Veranstaltungsraum am Viktringer Ring. Dort betrieben die beiden über 15 Jahre lang das stereo. Während der Pandemie wurde der Veranstaltungsraum für Livestreams und Veranstaltungstechnik genutzt, ursprünglich als zweites Standbein gedacht. Als das Angebot dann aber immer beliebter wurde, entschieden die beiden, dabei zu bleiben. Marina Virgolini fiel die Entscheidung nicht leicht: „Wir wissen, dass wir nicht zugleich auf zwei Hochzeiten tanzen können. Es ist die Königsdisziplin, einen Club zu betreiben und harte Arbeit.“

Das Aus für den Veranstaltungsraum stereo bedeutet jedoch kein Aus für die Marke stereo. Marina Virgolini dazu: „Sie bleibt erhalten. Stereo arbeitet als Eventorganisation weiter. Wir haben jetzt nur quasi keine fixe Location mehr.“

„IMSÜDEN CLUB“ will große Namen nach Kärnten bringen

Es wird im früheren stereo weiterhin Veranstaltungen geben, aber mit neuen Betreibern und unter dem neuen Namen „IMSÜDEN CLUB“. Dahinter stehen die Unternehmer Samuel Herault und Valentin Hermann, die auch die Online-Plattform und eine Bar unter dem Namen IMSÜDEN betreiben. Sie versprechen, ihr Musikclub soll künftig nicht allein ein Ort für die junge Klientel sein, sondern alle Altersgruppen ansprechen, so Hermann: „Es geht um Clubbing und Konzerte. Wir möchten schon auch bekanntere DJ’s aus anderen Städten oder welche, die in Wien auflegen, einladen. Für die Konzerte wollen wir Bands holen, die in den FM4-Charts unterwegs sind und die die alternativere Musikschiene bedienen.“

Die aus Wien bekannte Techno-DJane Anni Herzer eröffnet den Club am 25. März, für April kündigt sich der Musiker Lou Asril an. Ab Herbst soll der Musikclub dann in Dauerbetrieb gehen.