Kleidung im Laden
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Soziales

„Vergelt´s Gott“ für guten Zweck

„Vergelt´s Gott“, ein Ausdruck für Danke, wird in Stall im Mölltal jetzt wörtlich genommen. Im „Vergelt’s Gott“-Laden werden gebrauchte Kleidung, Geschirr und Lebensmittel kostenlos zum Mitnehmen angeboten. Spenden sind allerdings erwünscht. Damit werden soziale Projekte unterstützt.

Die Waren, die angeboten werden, sind zwar gebraucht, aber gut erhalten oder fast noch neu. Und man findet im „Vergelt´s Gott“-Laden in Stall im Mölltal so gut wie alles wie etwa Kleidung, Küchenutensilien, Plüschtiere oder Lebensmittel. Vor dreieinhalb Jahren hatte Josefine Granitzer die Idee dazu. Aus der aufgelassenen Tischlerei mitten im Ort wurde ein etwas anderes Geschäft: „Wir hatten freiwillige Helfer, die uns beim Ausmalen und Putzen geholfen haben. Daraus haben sich auch einige Mitarbeiter ergeben. Und mittlerweile sind wir elf Mitarbeiter im Team.“

Mitarbeiterinnen im Laden
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Insgesamt elf Ehrenamtliche helfen mit

Mitarbeiter arbeiten ehrenamtlich

Eine davon ist Barbara Egger: „Jeder kann kommen, Sachen mitnehmen und freiwillig etwas spenden.“ Ob und wie viel man spendet, das bleibt jedem selbst überlassen. Das Team im „Vergelt´s Gott“- Laden arbeitet ehrenamtlich. Mit dem eingenommenen Geld unterstützt man in Not geratene Menschen.

„Vergelt’s Gott“-Laden im Mölltal

„Vergelt’s Gott“ wird in Stall im Mölltal jetzt wörtlich genommen. Im „Vergelt’s Gott“-Laden werden gebrauchte Kleidung, Geschirr und Lebensmittel kostenlos zum Mitnehmen angeboten. Spenden sind allerdings erwünscht.

Egger sagte weiters: „Jetzt haben wir wieder einen Brand gehabt oder wir unterstützen Familien mit behinderten Kindern. Oder wir unterstützen auch die Erdbebenopfer, einfach da, wo etwas gebraucht wird.“

Fotostrecke mit 4 Bildern

Kind schaut sich Stofftiere an
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Große Auswahl an Stofftieren
Spendenbox
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Die Spendenbox
Voller Kühlschrank
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Auch der Kühlschrank ist gut gefüllt
Frauenfigur mit Kind
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Mit den Spenden wird Menschen in Not geholfen

Große Nachfrage nach Kleidung und Lebensmitteln

30.000 Euro waren es in den letzten Jahren. Viel Geld und der Beweis, dass die Idee funktioniert. Gefragt sind besonders Bekleidung und neuerdings vor allem Lebensmittel, die man auch außerhalb der Geschäftszeiten holen kann, so Mitarbeiterin Anna Sepperer: „Der Kühlschrank ist oft voll bis obenhin und Tage später ist nichts mehr drin, da würden wir uns mehr Wertschätzung wünschen.“ Sprich- zusätzlich zum „Vergelt´s Gott“ wünscht man sich noch ein paar Euro. Damit man gerade in Zeiten wie diesen weiter helfen kann.