Gegen 1.00 Uhr war das Feuer aus bislang ungeklärter Ursache ausgebrochen. Nachbarn bemerkten den Brand und verständigten die Feuerwehr.
Löschangriff mit Schaumlöschern
Wie es zu dem Brand kam war zunächst nicht bekannt. Hermann Koraschnig, Kommandant-Stellvertreter der Freiwilligen Feuerwehr Moosburg, sagte gegenüber dem ORF Kärnten, ihm sei zuerst nicht bewusst gewesen, dass in der von dem Brand betroffenen Wohnung sein Kamerad wohne: „Unter der Türe kam schon Rauch heraus, also mussten wir eine Crash-Rettung durchführen. Wir hatten kein Wasser mit, weil unser Wagen in der Werkstatt ist, also starteten wir den Löschangriff mit Schaumlöschern.“
Es habe eine Zeit lang gedauert, bis die Feuerwehrleute ihren Kameraden im dichten Rauch fanden, sagte Koraschnig: „Es war kein offener Brand, es hat dahingeglost. Er schlief im hinteren Teil der Wohnung und wusste zuerst nicht, was los ist.“
Zwei Verletzte
Der Gerettete und auch der Kommandant-Stellvertreter mussten mit einer leichten Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden. Im Einsatz standen 65 Einsatzkräfte der FF Moosburg, Bärndorf, Krumpendorf und Pörtschach. Es entstand erheblicher Sachschaden in der derzeit unbekannter Höhe. Brandursache waren nicht sachgemäß entsorgte Rauchwaren, wie Ermittlungen ergaben.
Griffen: Glut fiel aus Ofen
In Griffen konnten mehrere Feuerwehren einen Wohnhausbrand verhindern. Einer 82 Jahre alten Pensionistin war beim Einheizen Glut aus dem Ofen gefallen, ohne dass sie es bemerkt hatte. Als sie nach zwei Stunden wieder nach Hause kam, hatte sich schon ein Schwelbrand entwickelt, den sie nicht mehr selbst löschen konnte. Der Schaden beträgt mehrere tausende Euro.