Frau liegt krank im Bett
APA/dpa/Maurizio Gambarini
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Gesundheit

Viele Kärntner im Krankenstand

Die Anzahl der Krankenstände ist in Kärnten nach wie vor relativ hoch. Alleine bei der österreichischen Gesundheitskasse waren in der vergangenen Woche 12.368 Menschen als arbeitsunfähig gemeldet.

Das Infektionsgeschehen ist im ganzen Land hoch, bestätigt die Österreichische Gesundheitskasse – Österreichs größter Krankenversicherer mit 7,5 Millionen Versicherten. Seit Anfang des Jahres bewegt sich die Zahl der Kärntner Arbeitsunfähigkeitsmeldungen bei der ÖGK allwöchentlich zwischen 11.000 und mehr als 12.000. Vor allem grippale Infekte füllen die Arztpraxen im Land, 3.016 Krankenstände sind derzeit auf Schnupfen&Co zurückzuführen.

Im Februar zweite Influenza-Welle nicht auszuschließen

Aber auch Influenza und das Coronavirus grassieren nach wie vor. Erfreulich ist, dass die Anzahl der Influenza-Erkrankungen rückläufig sei, sagt ÖGK-Chefarzt Andreas Krauter. „Wir sind jetzt auf einem hohen Plateau, wir haben nach wie vor die Situation, wo wir aufpassen müssen, alle Maßnahmen zu nutzen, damit es nicht zu einer weiteren Influenzawelle – was im Februar durchaus möglich wäre – kommt.“

Nach wie vor mache das Maskentragen in Bereichen, wo viele Menschen zusammenkommen, Sinn. Die Influenza-Impfung sei auch im Februar noch zu empfehlen, zumal der Wirkstoff heuer besonders effektiv ist, so der Chefarzt.

Abwassermonitoring: Anstieg bei Coronaviren-Last

Unterdessen verzeichnet die AGES 1.065 aktuelle Coronavirus-Fälle in Kärnten. Gerd Kurath, der Leiter des Landespressedienstes, erwartet in Kürze einen Anstieg der Coronaviren-Last beim Abwassermonitoring. „Ein Grund dafür ist die neue Variante XBB.1.5 in Kärnten ist der Anteil der Variante von 4,9 Prozent auf 12 Prozent angestiegen.“

Gerd Kurath hält aber fest, dass auch durch diese Omikron-Subvariante das Gesundheitssystem nicht überlastet werden sollte, da auch XBB.1.5 eher milde akute Verläufe auslöst.