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Chronik

Schäden durch Wind- und Schneebruch

Die Sturmböen am Wochenende und die Schneefälle vor zwei Wochen haben in den Wäldern ihre Spuren hinterlassen. Zahlreiche Bäume sind entwurzelt, umgeknickt oder haben Wipfelbrüche. Noch können die Schäden kaum beziffert werden. Die Aufräumarbeiten sind wegen der hohen Schneelage aufwendig.

In Innerkreuzen bei Paternion sind gleich 60 Hektar des Forstgutes Foscari betroffen. Nun gelte es rasch zu handeln, sagte Oberforstmeister Christoph Steiner. Man müsse damit rechnen, dass die Arbeiten monatelang dauern werden. Es könnten auch nicht alle Flächen gleichzeitig, sondern nur nach der Reihe bearbeitet werden.

Auch der Borkenkäferbefall sei nicht außer Acht zu lassen: „Zwar nicht in dem Ausmaß wie im Möll- oder Lesachtal, aber die Flächen müssen bis in den Juni hinein sauber sein.“

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Tauwettersperre erhöht Zeitdruck

Steiner sagte, ihm bereite auch die Abfuhrsituation Sorgen: „Wir haben eine vorgelagerte Landesstraße, die in einem relativ schlechten Erhaltungszustand ist und jedes Jahr im Frühjahr während des Tauwetters gesperrt wird.“ Dort bestehe zusätzlich das Problem, dass zwei Monate lang kein Holz zu den Industriebetrieben gebracht werden könne. Es könne nur im Wald vorproduziert werden. Das mache das Zeitfenster noch enger, so der Oberforstmeister.