Fabian Kulterer
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Kultur

Lavanttaler Kreativkopf als Modeschöpfer

„Booro“ heißt eine junge Modemarke von Fabian Kulterer aus dem Lavanttal. Seit vier Jahren fertigt er T-Shirts, Pullover und Hauben. Der Jungunternehmer ist aber auch offen für andere Bereiche. Derzeit bildet er sich in der Modemetropole Mailand fort.

Für Fabian Kulterer war rasch klar, dass seine Modemarke etwas „Extraordinäres“ sein sollte. Auf den Namen seines Labels kam der Modeschöpfer im Gespräch mit einer guten Freundin, indem er ihr von seinen Plänen erzählte. Sie brachte ihn auf den englischen Begriff "out of ordinary‘ – zu Deutsch „außerhalb des Gewöhnlichen“. So hätte er in der Abkürzung drei Os als Namen, was ihm aber zu wenig war. Hier half ihm der Begriff „Büro“, den er mit den diesen drei Os kombinierte. Daraus entstand schließlich der Name „Booro“.

Fabian Kulterer
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Vielfältige Botschaften

Nachdem der Lavanttaler verschiedene Ausbildungen in Richtung Design, Innovation und Technik in Graz, Wien, Moskau und in Irland absolviert hatte, begab er sich auf die Suche nach einer Produktionsfirma, die seine Entwürfe umsetzen könnte. „Ich habe einen tollen Lieferanten in Portugal gefunden, bin mit ihm ins Gespräch gekommen und habe ihm meine Designs durchgeschickt", so der Lavanttaler. Entwürfe hatte Kulterer, der laufend kreativ tätig ist, genügend zur Verfügung.

Seine Mode gestaltet er einfach, aber aussagekräftig. „Ich bin noch immer der Meinung, dass man mit Schrift sehr viel übertragen kann. Ich arbeite sehr gerne mit verschiedenen Schriftarten.“ So finden sich auf seinen T-Shirts und Pullovern beispielsweise Botschaften wie „Spread Love“, also „verbreite Liebe“ oder „inspire others“, zu Deutsch „inspiriere andere“. Diesen Spruch lebt der Lavanttaler auch selber, wenn er Neues kreiert.

Shirts von Booro
Fabian Kulterer
Shirts von Booro

Austausch mit anderen Kreativen als Inspirationsquelle

Dazu zählt auch das kreative Arbeiten mit anderen. Denn obwohl der 27-Jährige sein Unternehmen derzeit alleine führt ist er laufend mit anderen kreativen Köpfen aus verschiedenen Branchen im Austausch: „Man lässt sich einfach inspirieren und probiert dann Sachen nicht nur nachzumachen. Ich versuche immer Sachen ‘out of ordinary‘, also mit neuen Ansätzen, umzusetzen.“

Kulterer versucht nicht nur seine beste Idee, sondern auch die besten Ideen anderer in sein Schaffen zu integrieren: „Wenn man nur alleine arbeitet ist man irgendwie in seinem Käfig gefangen und nimmt von anderen nichts mit. Wenn man aber zulässt, dass andere oft die bessere Idee haben, lernt man am meisten und kommt auf noch viel coolere Lösungen.“

Booroo Logo
Fabian Kulterer

Offen für neue Wege

Derzeit lebt er in Mailand und bildet sich in Sachen Mode und Design fort. Wie sein weiterer Weg aussieht, ist noch offen. „Wer weiß, ob es nur die Mode ist oder ob es in einem nach noch zusätzlich eine andere Industrie ist?“ So bleibt er – ganz im Zeichen seines Firmenamens – auch in Zukunft „Außerhalb des Gewöhnlichen“.