Er gilt als der kleine Bruder des Wolfes. Ursprünglich ist der Goldschakal am Balkan beheimatet, wegen der wärmeren Temperaturen vergrößert sich sein Verbreitungsgebiet aber immer mehr in Richtung Mitteleuropa. In Rumänien oder Bulgarien wird der Goldschakal schon länger bejagt – seit kurzem auch in Kärnten.
Seit Oktober darf dem eigentlich geschützten Tier nachgestellt werden, sagt Mario Deutschmann, Geschäftsführer der Kärntner Jägerschaft: „In dieser Zeit konnten elf Stück erlegt bzw. gefangen werden. In Summe waren es 17 in der letzten Periode. Sechs Stück sind quasi unter dem Fallwild einzureihen.“ Sie fielen also dem Straßenverkehr zum Opfer.
Im Gailtal besonders verbreitet
Die meisten Tiere wurden im Bereich Arnoldstein und im Gailtal geschossen. „Die hohe Zahl überrascht nicht, weil man gerade im Bereich des Gailtales von einer doch beträchtlichen Anzahl ausgehen kann“, sagt der Geschäftsführer der Kärntner Jägerschaft.