Ein Bagger am Gleis
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Chronik

Fürnitz: Brunnen-Nutzwasser unbedenklich

Das Land Kärnten hat am Freitag mitgeteilt, dass nach dem Zugsunfall vom 20. Jänner, bei dem bis zu 80.000 Liter Kerosin ausgetreten sind, Nutzwasser aus mehreren umliegenden Brunnen ohne Bedenken verwendet werden könne. Es wird von umliegenden Firmen benötigt.

Das unauffällige Ergebnis des Grundwasser-Monitorings wurde im Rahmen einer Abstimmungssitzung von Expertinnen und Experten der zuständigen Abteilungen des Landes, der ÖBB und der Bezirkshauptmannschaft Villach Land präsentiert. Der Leiter des Landespressedienstes, Gerd Kurath, sagte, diese Brunnen werden lediglich für die Entnahme von Nutzwasser und nicht für Trinkwasser genutzt.

Auch die ständigen Luftgütemessungen hätten bislang keine bedenklichen Werte ergeben, so Kurath. Die Messungen werden selbstverständlich weitergeführt.

S4 bleibt unterbrochen

Von Seiten der ÖBB hieß es, dass die Aufräumarbeiten sowie die Abtragung des verunreinigten Materials planmäßig verlaufen. Hinsichtlich des Bahnverkehrs werde es bis auf Weiteres zu Einschränkungen im Regionalverkehr kommen. Der Schienenersatzverkehr zwischen Villach und Arnoldstein (S4) mit Bussen bleibe weiterhin aufrecht.

Bei dem Unfall am 20. Jänner 2023 waren zwei Güterzüge kollidiert. An der Unfallstelle traten aus den beschädigten Waggons bis zu 80.000 Liter Kerosin aus – mehr dazu in Zugunfall hätte fast in Katastrophe geendet.