Chronik

Polizistentrick: Sparbücher aufgelöst

Einem 83-jährigen Wolfsberger ist von einem falschen Polizisten telefonisch erzählt worden, dass ein Einbruch drohe und in seiner Bank Betrüger am Werk seien. Daher löste der Mann zwei Sparbücher auf und nahm das Geld mit nach Hause. Von 20.000 Euro fehlt ein größerer Betrag, noch ist unklar, was damit passierte.

Am 19. Jänner wurde der Pensionist aus dem Bezirk Wolfsberg telefonisch kontaktiert. Der Anrufer gab sich als Polizist aus und erzählte dem Mann von einer Einbruchsserie in dessen Wohnsiedlung. Außerdem wurde ihm erklärt, dass der Bankbetreuer seiner Hausbank betrügerische Handlungen setzen würde.

Tochter konnte Vater nicht erreichen

Aufgrund dessen löste der 83-Jährige zwei Sparbücher mit einem Gesamtwert von knapp 20.000 Euro auf und nahm das Bargeld mit nach Hause. Er wurde angewiesen, das Geld zu zählen und die Nummern der Banknoten durchzugeben. Da die Tochter des Pensionisten ihn nicht erreichen konnte, bat sie eine Nachbarin nach ihm zu sehen. Am selben Abend konnte die Nachbarin den Mann in seiner Wohnung antreffen. Daraufhin wurde die Polizei verständigt.

Von dem behobenen Bargeld fehlt ein größerer vierstelliger Betrag, dessen Verbleib derzeit noch unklar ist. Die Ermittlungen laufen.