Frauenhände bedienen Handy
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Chronik

Betrüger erbeuteten mehr als 11.000 Euro

Mehr als 11.000 Euro haben Unbekannte einem Pensionisten-Paar im Bezirk Villach-Land abgeluchst. Die Unbekannten gaben sich über eine Handy-Nachricht als Tochter des Paares aus, die ihr Handy verloren habe. Sie bat dringend um 21.000 Euro. Ein Teil des Geldes wurde überwiesen. Es kam auch zu einer Erpressung nach einem Sex-Chat.

Die bisher unbekannte Täter kontaktierten die 71 Jahre alte Pensionistin am Dienstagabend über einen Messengerdienst. Sie gaben sich in der Textnachricht als vermeintliche Tochter der Frau aus, die ihr Handy verloren habe. Die vermeintliche Tochter schrieb der Pensionistin, dass sie dringend Überweisungen zu tätigen hätte. Ohne ihr Handy sei ihr das aber nicht mehr möglich. Daher forderte die angebliche Tochter die Pensionistin auf, sie möge die drei Banküberweisungen für sie übernehmen, insgesamt gehe es um 21.000 Euro.

Die Pensionistin erzählte ihrem Mann von der angeblichen Notlage der Tochter. Der 71 Jahre alte Mann übernahm zwei Expressüberweisungen auf unterschiedliche ausländische Bankkonten. Im Zuge der dritten Überweisung wurde der Mann jedoch stutzig und stoppte die Überweisung. Die Polizei ermittelt.

Erpressung nach Video-Sexchat

Nach einem Video-Sexchat fiel ein Kärntner Erpressern zum Opfer. Sie forderten den 42-Jährigen auf mehr als tausend Euro zu zahlen, ansonsten würde das Videomaterial veröffentlicht. Der Mann aus dem Bezirk St. Veit überwies einige hundert Euro, erstattete dann aber bei der Polizei Anzeige.