Harald Dörfler, der Betriebsleiter auf der Hochrindl, freut sich über die unverhofften 50 Zentimeter Neuschnee. Vorhergesagt seinen weit weniger gewesen, sagte Dörfler: „Jetzt müssen wir nicht mehr beschneien. Jetzt müssen wir nur noch mit den Pistengeräten die Luft aus den 50 Zentimetern Schnee bekommen, dann werden die Pisten immer besser. Und am Rand bietet der Schnee einen Schutz bei Stürzen.“
Skigebiete nach Schneefall
Skikurse für Kindergärten und Schulen gesichert
An hochgerechnet acht Tagen liefen bisher in dieser Saison alle Schneekanonen, um eine Schneedecke zu erzeugen, die den möglichen höheren Temperaturen besser standhalten könne. Eine Überraschung könnte es dann nach Ende der Saison geben, wenn die Stromrechnung fällig wird.
Der Neuschnee bedeutet jetzt auch Sicherheit für die Durchführung der Kindergarten- Schulsikurse. 180 Kinder waren allein am Dienstag auf den Pisten. Ägydius Brandstätter betreibt den Skiverleih: „Wir bekommen eine Woche vorher die Listen der Gäste mit Größe und Gewicht und wenn die Gäste dann kommen, bekommen sie ihr Equipment.“
Touristiker hoffen auf Semesterferien ab Februar
Auch im knapp 20 Kilometer entfernten Bad Kleinkirchheim gibt es erfreute Urlauber, die schon lange auf den Schnee warteten. Gelobt werden nicht nur die Schneeverhältnisse sondern auch das familienfreundliche Angebot im Skigebiet. Sabine Peternell von den Bergbahnen Bad Kleinkirchheim: „Der Neuschnee ist natürlich ein Motor, der die Buchungen ankurbelt, wir merken das bei kurzfristigen Buchungen für das Wochenende und bei Buchungen für die Semesterferien.“ Gute Stimmung also auch bei den Touristikern, die nach einer Flaute im Jänner auf die Semesterferien hoffen. Die erste Urlauberwelle wird am 5. Februar aus Wien erwartet.