Die Para Ski WM beginnt am Wochenende mit den Speedbewerben – am Samstag die Abfahrt, am Sonntag gibt es den Super G. Den letzten Schliff für die Titelkämpfe in Spanien holte sich der 32-jährige Klagenfurter Markus Salcher im Olympiazentrum in Klagenfurt, wo er von den Experten bestens betreut wird. Es geht für ihn in Espot um die Titelverteidigung.
Kärntner bei der Paraski WM
Der Speed-Spezialist holte 2022 bei der WM in Lillehammer Gold in Super G und Abfahrt. Markus Salcher: „In den beiden bisherigen Super-Gs war ich am Podest, von da her passt es ganz gut. Auch im Riesentorlauf war ich zuletzt Dritter und Vierter, ich muss mich jetzt auf mich fokussieren und mein Ding durch ziehen.“
Spanisches Skigebiet noch unbekannt
Das Skigebiet in Spanien, westlich von Andorra in den Pyrinäen, ist aber selbst Salcher, der schon über ein Jahrzehnt im Weltcup fährt, noch unbekannt. Zwei Super-Gs wurden dort bereits gefahren, bei diesen beiden Rennen war Salcher aber nicht dabei: "Es ist daher eine neue Erfahrung, aber ich glaube, es ist für 90 Prozent der Starter eine unbekannte Piste.
Grochar: Medaille klares Ziel
Thomas Grochar, der in Spanien alle Bewerbe bis auf die Abfahrt in Angriff nehmen wird, hat sich ebenso im Olympiazentrum in Klagenfurt vorbereitet – der 30-Jährige hat aktuell eine WM Silbermedaille auf seinem Konto und möchte nun in Spanien aufstocken. Thomas Grochar: „Ziel ist eine Medaille. Jetzt bin ich erfahren und alt genug, ich habe auch schon viel erreicht, aber jetzt muss ich einmal bei einem Großevent eine Medaille machen, das ist das klare Ziel.“
Der dritte Kärntner im Bunde ist Nico Pajantschitsch. Der erst 25-Jährige hat bereits vergangenes Jahr in Lillehammer vier Top ten Plätze geholt und wird auch in Spanien in allen Bewerben an den Start gehen.
Neue Guide für Elina Stary
Elina Stary wird sich in Spanien auf die technischen Bewerbe konzentrieren und sich in dieser Woche noch in Klagenfurt vorbereiten. Auch sie hat, obwohl erst 16 Jahre alt bereits in Lillehammer drei Medaillen geholt. Stary: „Damit ich gut vorbereitet bin, werde ich noch ein paar Mal in die Kraftkammer gehen. Ich werde noch Zeit mit meiner Familie verbringen und am Sonntag fliegen wir dann nach Spanien.“
Die 16-Jährige aus St. Georgen am Längsee wird in Spanien mit einer neuen Guide an den Start gehen. Die Bedingungen dürften ihr entgegenkommen: „Wir schauen, dass wir unser bestes geben, eine Medaille wäre cool und das ist auch realistisch. Ich bin schon gespannt, weil angeblich soll es genau mein Hang sein. Ich hoffe, dass es so ist und dass mir das liegt.“