Der Wintereinbruch ist gerade recht gekommen, die Bauern hätten nun von 20. bis 22. Jänner Zeit für einen Messebesuch, zeigten sich Landwirtschaftskammerpräsident Siegfried Huber und die Messeverantwortlichen bei der Präsentation des Programmes einig. Langweilig dürfte es den rund 18.000 Landwirten in Kärnten ohnedies nie werden, sind doch 80 Prozent von ihnen im Nebenerwerb Bauern.

Landwirte investieren 200 Millionen im Jahr
Die Agrarmesse bietet alles was den Bauern die Arbeit erleichtert. Wobei Innovationen immer neue Investitionen zur Folge haben. Landwirtschaftspräsident Huber spricht von einem Investitionsvolumen von rund 200 Millionen Euro im Jahr für die Kärntner Landwirtschaft. Er appelliert, gründlich zu planen, etwa wenn es um den Kauf von Traktoren geht.
Huber: "Ich sage immer: Gscheiter zwei Mal drüberrechnen, bevor man ihn kauft. Um arbeiten zu können, braucht man natürlich auch gewisse Maschinen, die auch funktionieren müssen.

Begegnungsplattform für Landwirte
Die Messe will aber mehr sein, als ein Marktplatz für Maschinen, sagt Geschäftsführer Bernhard Erler. Es gehe auch um eine Plattform für künftige Entwicklungen: „Wo entwickeln sich die Märkte hin, was sind die Trends und wie greife ich sie auf, oder nicht, wie positioniere ich mich, Informationstransfer ist da ein Thema.“
Sehr wichtig sei zweitens auch das Thema Netzwerk, sagte Erler: „Wir versuchen auch durch diese Veranstaltungen eine Begegnungsplattform zu schaffen, wo die Landwirte miteinander ins Gespräch kommen und Erfahrungsaustausch betreiben können.“
Größte Agrarmesse im gesamten Alpen-Adria Raum
Die Messe mit ihren Schwerpunkten Land- und Forstwirtschaft, Innovation und Digitalisierung sowie Direktvermarktung und Veredelung hat sich in den 15 Jahren ihres Bestehens einen guten Ruf erworben, sagt Aufsichtsratsvorsitzender Harald Kogler. So sei die Messe die größte Agrarmesse im gesamten Alpen-Adria Raum geworden.