Chronik

Nachhilfe für Pflichtschüler verlängert

Das Land Kärnten verlängert die kostenlose Nachhilfe für Pflichtschüler. Ziel ist es, Familien finanziell zu entlasten. Die Organisation übernimmt das Landesjugendreferat über die Kärntner Familienkarte in Kooperation mit den Kärntner Volkshochschulen. Bis zu 20 kostenlose Nachhilfestunden pro Kind sind möglich.

Die Pandemie hat vieles verändert, auch den Schulalltag. Kinder mussten zu Hause lernen, bei vielen sind Defizite geblieben. Mit der kostenlosen Nachhilfe will das Land helfen, diese aufzufangen. Der Bedarf sei stark gesteigen, heißt es von der zuständigen Referentin Sara Schaar (SPÖ).

Die durchschnittliche Ersparnis pro Kind betrage um die 600 Euro. Stunden in den Fächern Mathematik, Deutsch und Englisch werden für Kinder von der 1. bis zur 9. Schulstufe angeboten. Die Kurse finden an jeweils zehn Tagen zu je zwei Unterrichtseinheiten statt. Es wird in Kleingruppen gearbeitet, damit die Trainerinnen und Trainer auch auf die jeweiligen Bedürfnisse der Kinder eingehen und sie gezielt auf Schularbeiten und Prüfungen vorbereiten können.

2022 nahmen 500 Kinder teil

Im Vorjahr wurden rund hundert Kurse angeboten, mehr als 1.000 Unterrichtsstunden wurden gehalten. Rund 500 Kinder nahmen daran teil. Die größte Nachfrage gab es von 13- und 14-Jährigen, also in der 7. und 8. Schulstufe. Rückmeldungen hätten ergeben, dass sich die schulische Leistung nach dem Nachhilfeunterricht auch tatsächlich verbessert habe.