Die trockene Luft trägt dazu bei, dass das Eis nicht wegschmilzt. Ein wenig Sorgen bereitet Alteismeister Norbert Jank allerdings die Wettervorhersage für Sonntag und Montag, denn da ist Niederschlag angesagt.
Eislaufen am Weißensee
Die frühlingshaften Temperaturen lassen auch die österreichischen Seen nicht zufrieren. Der Weißensee in Kärnten ist eine der wenigen Natureisflächen, der eine ausreichende Eisdecke hat. Doch auch dort zittert man aufgrund der dünnen Eisfläche.
Zumindest bis dahin sollte Eislaufen möglich sein, auch wegen der Minusgrade in der Nacht: „Heute in der Nacht hatten wir hier an unserem Standort drei Grad Minus. Zwischendurch gab es manchmal auch nur ein Grad Minus. Nachmittags erreichen die Temperaturen drei, vier Grad plus. Wir hatten auch schon an die zehn Grad. Wir wundern uns selber, dass soetwas überhaupt möglich ist.“
Nordteil am Westufer besonders gefährdet
Der Ostteil des Sees friere üblicherweise erst einen Monat später zu als der Westteil, sagt der Alteismeister: „Heuer können wir das aber vergessen. Im Westteil haben wir Probleme am Nordufer. Bei diesen hohen Temperaturen gibt es sehr viel Widerhitze. Es gibt die Bootshäuser und sehr viel Schilf, das abstrahlt. Das Eis löst sich teilweise auf. Es hält wohl zum zu Fuß gehen, aber mit unseren Autos können wir in diesen Bereichen nicht mehr fahren, weil das Eis zu mürbe ist.“
Zur Eisqualität meint der Experte, dass von der 15 Zentimeter dicken Eisschicht zwei Zentimeter Schneeeis seien: „Das ist eigentlich keine schlechte Qualität. Laut Wettervorhersage soll es in der Nacht von Sonntag auf Montag Regen oder Schnee geben. Uns wäre es am liebsten, wenn es anständig regnen würde.“
Meteorologe über Wetterausblick
Meteorologe Gerhard Hohenwarter spricht über das Tauwetter und darüber, ob Kälte und Schnee in Sicht sind.
Schnee würde die Eisschicht schädigen und es bestehe die Gefahr, dass die Räumfahrzeuge einbrechen, so Jank.