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Chronik

Hohe Summen an Betrüger überwiesen

Wieder sind am Freitag zwei Fälle von Trickbetrug bekannt geworden. Ein 71 Jahre alter Mann überwies in der Meinung, seiner Tochter zu helfen, Unbekannten einen fünfstelligen Geldbetrag. Auch eine Villacherin fiel auf den Sohn-Trick herein und wurde einige tausend Euro los.

Der 71 Jahre alter Mann aus dem Bezirk Wolfsberg wurde am Donnerstag von Unbekannten über einen Messenger-Dienst kontaktiert. Sie gaben sich als Tochter des Opfers aus und sagten, sie müsse eine offene Geschäftsrechnung begleichen. Da sich eine Tochter des Mannes tatsächlich im entfernten Ausland befindet, überwies der Mann das Geld auf das angegebene deutsche Konto. Danach langten noch zwei weitere Überweisungsersuchen ein, denen der 71-Jährige nachkam. Als noch um eine vierten Überweisung ersucht wurde, kam dem Opfer die Angelegenheit verdächtig vor. Über Umwege gelang es dem Mann, seine Tochter im Ausland zu kontaktieren. Sie gab an, keine solche Nachrichten verschickt zu haben. Die Gesamtsumme des überwiesenen Geldes bewegt sich laut Polizei im unteren fünfstelligen Eurobereich.

Vermeintlicher Sohn bat um Überweisung

Wie erst jetzt bekannt wurde überwies eine 56 Jahre alte Frau aus Villach bereits am Montag einige tausend Euro auf ein spanisches Konto, nachdem sie via SMS von einem Unbekannten kontaktiert worden war. Der Mann hatte sich als Sohn der Frau ausgegeben und um Überweisung gebeten, da er angeblich sein Handy verloren habe. Die Frau erstattete nun Anzeige.