Amazon Verteilzentrum innen
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Wirtschaft

Amazon zufrieden mit Verteilzentrum

Vor etwas mehr als drei Monaten ist das Amazon Verteilzentrum in Klagenfurt offiziell eröffnet worden. Seither wurden Prozesse optimiert und zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt. Amazon zeigt sich zufrieden mit dem Standort. Einen Betriebsrat gibt es jedoch noch nicht.

Im Verteilzentrum im Klagenfurter Osten herrscht jetzt in der Vorweihnachtszeit Hochbetrieb. Zu Spitzenzeiten werden rund 18.000 Pakete pro Tag abgefertigt. Mit der Auslastung und den Prozessen sei man bisher zufrieden, sagte Standortleiter Jordan Kremnitzer. Man habe Betrieb und Mitarbeiter aufgebaut und müsse nun die Kundenwünsche für den 24. Dezember erfüllen.

Arbeiten am Fließband
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Arbeiten am Fließband

Bis zu 100 Mitarbeiter geplant

Mittlerweile arbeiten 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Verteilzentrum. Schritt für Schritt soll auf 100 Mitarbeiter aufgestockt werden, die in allen Prozessstationen eingesetzt werden, so Amazon-Pressesprecher Steffen Adler. Man entlade die Lkws, packe die Pakete auf die Sortieranlage, da komme der gelbe Aufkleber drauf, den Kolleginnen und Kollegen sagt, in welche Tasche das Paket gehöre. Im Hintergrund berechne der Computer, wie die Taschen zu Routen kombiniert werden. Die Fahrer holen sie dann ab, so Adler.

Amazon Verteilzentrum

Dienstbeginn um 4.00 Uhr

Gerade zu Spitzenzeiten wie vor Weihnachten kann es da schon etwas stressiger zugehen – weshalb man früher beginnt, sagte Mitarbeiterin Bettina Bromann. Normalerweise fange man um 5.00 Uhr an, zu den Peakzeiten um 4.00 Uhr. Wenn man eine Stunde früher anfange, habe man weniger Stress. Bilder von streikenden Amazon-Mitarbeitern wie zuletzt aus Deutschland sind hier derzeit unwahrscheinlich, wenn auch nicht ausgeschlossen.

Verteilzentrum Klagenfurt außen
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Auslieferung der Pakete

Einen Betriebsrat gibt es aktuell noch nicht, Adler sagte, man sei ein guter Arbeitgeber. Wichtig sei es, dass man eine offene Unternehmenskultur lebe mit Austausch und direktem Kontakt mit den Führungskräften. Auf diesem Weg löse man viele Probleme und bespreche viele Themen, so der Pressesprecher.