Das Haus in Vollbrand
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Chronik

Drei-Generationen-Haus abgebrannt

Am Sonntagabend ist in einem Drei-Generationen-Haus in Moosburg (Bezirk Klagenfurt) ein Brand ausgebrochen. Fünf Familienmitglieder befanden sich im Haus, sie konnten das Gebäude unverletzt und rechtzeitig verlassen. Brandursache war ein technischer Defekt.

In dem Haus der Ortschaft Witsch brach kurz nach 18.00 Uhr ein Feuer aus. Die Besitzer, die Eltern und Großeltern, konnten sich im letzten Moment noch in Sicherheit bringen. Sie hatten zwar noch versucht, die Flammen mit Feuerlöschern einzudämmen, doch alles ging zu schnell. Das Feuer war im Erdgeschoß ausgebrochen.

Haus in Vollbrand

Als die ersten Feuerwehren eintrafen, stand das Haus bereits Vollbrand. Den Besitzern gelang es noch, die Hunde und Katzen in Sicherheit zu bringen, alles andere mussten sie zurücklassen. Zum Glück sei der gehbehinderte Vater nicht im Haus gewesen, sonst wäre es noch schlimmer ausgegangen, sagte Lukas Grasser, einer der drei Söhne, der gerade erst den untersten Bereich des Hauses für sich neu ausgebaut hatte. Auch die Küche bei den Eltern hätten er und seine Brüder gerade erst erneuert, sagte er. Jetzt ist ihr Haus eine Ruine.

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Brandeinsatz in Moosburg
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Das Haus in Vollbrand
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Löscharbeiten am Haus
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Rauchsäule beim Brandort
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Feuerwehrmann beim Löschen
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Brand in Moosburg
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Löscharbeiten von Drehleiter aus
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Das Haus von oben
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Nachbarn und Familie beim Einsatz
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Übergreifen der Flammen verhindert

Christian Muthspiel, Einsatzleiter Feuerwehr Tigring, sagte, es habe die Gefahr bestanden, dass die Flammen auf Nachbarhäuser übergriffen. Das konnte abgewendet werden. Die Nachbar hatten auch noch versucht, zu helfen. Vorerst kann die Familien bei Verwandten wohnen, wo sie auch Weihnachten verbringen wird.

Technischer Defekt als mögliche Brandursache

Die Brandermittler des Landeskriminalamts waren den ganzen Vormittag vor Ort, um nach einer Brandursache zu suchen. Die Sachverständigen stützen sich dabei auf die Aussagen des Sohnes und der Mutter, die schilderten, dass die Flammen vom untersten Stockwerk über die südliche Außenfassade nach oben schlugen. Der Schaden beträgt nach ersten Schätzungen mehrere hundert tausend Euro.

Sollte längerfristig eine Wohnung benötigt werden, werde die Gemeinde helfen wo sie könne, sagte Bürgermeister Herbert Gaggl. Sollte die Familie es wünschen, werde auch ein Spendenkonto eingerichtet.

Die Brandermittlungen ergaben einen technischen Defekt, wie bereits vermutet worden war.