Sport

Skispringen: Silvesterturnier in Villach

Das Skisprung-Silvesterturnier der Frauen in Villach und Ljubno in Slowenien bringt den Weltcup nach Villach zurück. Das wurde bei einem Pressegespräch des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV) am Mittwoch in der Alpen Arena bekanntgegeben. Eine Vierschanzentournee der Frauen werde es nicht vor 2024/25 geben.

In Deutschland sei man für eine Vierschanzentournee für Frauen – nach Vorbild der deutsch-österreichischen Veranstaltung der Männer – offenbar schon bereit, hieß es bei der Pressekonferenz. Wie ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober sagte, spieße es sich in Österreich aber noch an vielen zu berücksichtigenden Faktoren. Erfreulich sei jedenfalls, dass auch das Interesse von österreichischen Firmen am Frauen-Skisprung klar gestiegen sei und man auch leichter Sponsoren lukrieren könne.

Skispringen Damen Weltcup in Villach

Zusätzliches Preisgeld für Silvesterturnier

15 Jahre nach dem letzten Weltcup-Bewerb und dem Triumph von Thomas Morgenstern kehrt die Springer-Weltelite nun in die Villacher Alpen Arena zurück. Villach ist nach Weihnachten der nächste Weltcup-Schauplatz der Frauen nach den Wochenendbewerben in Titisee-Neustadt. Bei dem Pressegespräch anlässlich der Bewerbe in der Alpenarena hieß es, das „Silvester tournament“ Villach – Ljubno mit vier Bewerben auf den zwei Normalschanzen solle nun „fix“ bleiben. Für die Gesamtsiegerin nach den Bewerben am 28. und 29. Dezember in Villach und am 31.12. sowie 1.1. des nächsten Jahres in Ljubno (SLO) werde ein zusätzliches Preisgeld von 20.000 Schweizer Franken (20.265,48 Euro) ausgeschüttet.

„Ich gehe davon aus, dass Eva Pinkelnig und auch Sara Marita Kramer wieder vorne mitmischen werden“, sagte Mario Stecher, der Sportliche Leiter des ÖSV für Skispringen und Nordische Kombination. Youngster Hannah Wiegele ist die Kärntner Lokalmatadorin und sieht auch einen echten Heimvorteil.

Frauen-Skispringen im Aufwind

„Frauen-Skispringen befindet sich im 11. Weltcup-Jahr, und es ist auf alle Fälle im Aufwind“, sagte Stecher. Das Silvesterturnier solle auch ein Pendant zur deutsch-österreichischen Tournee werden.