Was Kärnten tun muss, um bis 2040 klimaneutral zu sein, ist in der „Klimastudie Kärnten“ festgelegt, die das Land gemeinsam mit Experten erstellte. Jetzt geht es an die Umsetzung dieser Strategie. Dafür wurde kürzlich ein Fahrplan erstellt, mit Maßnahmen, die mittel- und langfristig notwendig sind und Aufgaben, die schon demnächst umgesetzt werden können, sagt Energie- und Klimaschutzlandesrätin Sara Schaar (SPÖ): „Die Maßnahmen reichen von Bewusstseinsbildung über die Anpassung von Förderrichtlinien hinsichtlich klimarelevanter Kriterien, das Nutzen von Energieeffizienzpotenzial bei landeseigenen Gebäuden bis hin zur Verstärkung des Fernwärmeausbaus, sowie der noch stärkere Ausbau des öffentlichen Verkehrs und dessen Dekarbonisierung oder erneuerbarer Energien.“
140 Millionen für zeitnahe Maßnahmen
Die wärmetechnische Sanierung bei Wohnungen und Häusern oder der weitere Ausbau des öffentlichen Verkehrs kann kurzfristig, also in den kommenden Jahren, umgesetzt werden. Für solche und ähnliche Maßnahmen budgetierte die Landesregierung bereits über alle Referate hinweg 140 Millionen Euro.
Für mittel- und langfristige Maßnahmen sind vorerst in Summe 400 Millionen Euro vorgesehen. Vorerst – denn die Klimastrategie ist nicht in Stein gemeißelt. Um sicherzustellen, dass die Maßnahmen, die getroffen werden, auch wirken, wird sie alle zwei Jahre evaluiert und – wenn es notwendig ist – an veränderte Rahmenbedingungen angepasst.