Mitbestimmung, Eigenverantwortung, Meinungsfreiheit sind Schlagworte, die Vision Österreich in ihrem Programm führt. An die 1.000 Mitglieder hat die Bewegung. Die Partei sei nun besser aufgestellt als MFG, weil die Bundesländer mehr mitzureden haben, sagte Todor Kostic, der auch Bundessprecher ist.
Einzug in Landtag als Ziel
Neben Kärnten sind auch schon Tirol und die Steiermark fix im Boot. Mit vier weiteren Bundesländern gebe es Gespräche. Sein Ziel bei der Wahl ist der Einzug in den Landtag, punkten will Todor Kostic mit Kritik an der Bundesregierung, auch, was die jüngste Erhöhung der Politikergehälter betrifft. Er fordert „einen Solidaritätsbeitrag. Alle Politiker sollen 25 Prozent ihres Einkommens freigeben und der Bevölkerung überlassen, damit die Menschen unterstützt werden, die es jetzt in der Krise brauchen.“
Vision Österreich stellt Programm vor
Gegen Sanktionen gegen Russland
Er hält außerdem nichts von den Sanktionen gegen Russland. Sie seien mit der Neutralität nicht vereinbar: „Das, was die Bundesregierung macht ist ein anti-neutrales Verhalten, das man schwer kritisieren muss, wenngleich man nicht gleich aus der EU austreten muss. Solche Fragen sind aber zu erörtern, wenn sie die EU so präsentiert wie in den letzten Jahren.“
Neben Todor Kostic engagieren sich rund 50 Personen quer durch alle Bevölkerungsschichten für die neue Bewegung. Am Freitagabend gibt es eine Art Auftaktveranstaltung im Hotel Sandwirth in Klagenfurt.