Die Fachhochschule Spittal
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Bildung

Neue FH-Bildungseinrichtung in Spittal

Die Arbeitswelt verändert sich sehr schnell, digitale Technologien werden immer wichtiger und komplexer. Die Fachhochschule Kärnten ruft daher in Kooperation mit dem Land und der Stadt Spittal einen „Bildungshub“ ins Leben. Am Campus Spittal werden ab kommendem Jahr neue Lehrgänge und Fortbildungsangebote gestartet.

Klimawandel, Energiewende, neue Formen von Mobilität in einer zunehmend älter werdenden und ungleichen Gesellschaft – diese großen Trends werden unser gesamtes Wirtschaftsmodell verändern. „Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen wir uns mit dieser Welle an neuem Wissen auseinandersetzen“, so Eike Wenzel, Gründer des Instituts für Trend- und Zukunftsforschung in Heidelberg und künftig einer der Dozenten am neuen Bildungshub in Spittal.

Zukunft soll planbar gemacht werden

„Städte werden in den nächsten Jahren angesichts des Klimawandels anders gebaut und da ist sozusagen die Botschaft automatisch, dass man vom Handwerk bis in andere Strukturen hinein den Menschen neue Bildung zur Verfügung stellen muss, damit sie in der Lage sind, Zukunft zu planen. Wir wollen Zukunft planbar machen“, so Wenzel.

Hub heißt übersetzt so viel wie Drehscheibe oder Knotenpunkt. Als solcher versteht sich die Fachhochschule Kärnten. Sie will verschiedene Fort- und Weiterbildungsangebote für den Oberkärntner Raum bündeln und Unternehmen und Bildungsinstitute wie die Volkshochschulen und das Berufsförderungsinstitut bfi miteinander vernetzen.

Start mit zahlreichen Lehrgängen

Laut FH-Rektor Peter Granig werde kommendes Jahr mit acht Lehrgängen gestartet – für verschiedene Branchen wie etwa den Holz- und Baubereich. Auch Führungskräftelehrgänge sind geplant. Auf den Bedarf wolle man künftig flexibel reagieren. Über die Kooperation mit der Volkshochschule sei es etwa schon gelungen, Menschen, die eine Berufsreifeprüfung abgelegt haben, für ein Studium an der FH Kärnten zu gewinnen, so Rektor Granig.