Viele Angebote locken in den Geschäften
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Wirtschaft

Nicht alles günstig am Black Friday

Der kommende Freitag ist wieder Black Friday nach US-Vorbild, viele Geschäfte locken in dieser Woche mit Rabatten und Angeboten. Angesichts der massiven Teuerung gewann der Black Friday weiter an Bedeutung. Experten warnen aber auch zur Vorsicht, denn es gibt Mogelangebote.

Vor einigen Jahren wurde der „Black Friday“ aus den USA importiert. Mittlerweile überbieten sich auch hierzulande an jedem vierten Freitag im November die Geschäfte mit Rabatt-Angeboten. Vor allem in den Einkaufszentren wird mit Reduktionen bis 50 Prozent geworben.

Rabatte schon unter der Woche

„Man hat es schon die letzten Jahre gemerkt, dass der Black Friday von Jahr zu Jahr immer wichtiger geworden ist. Wenn man sich jetzt in den Geschäften umsieht, merkt man, dass es schon die ganze Woche hindurch Rabatte gibt. Gerade in diesen Zeiten ist es wichtig, dass die Menschen günstiger einkaufen können“, sagt Heinz Achatz, Geschäftsführer im Südpark Klagenfurt.

Heinz Achatz vom Südpark Klagenfurt
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Heinz Achatz, Geschäftsführer im Südpark Klagenfurt

Nicht immer ist der Rabatt echt

Trotz der verlockenden Rabatte warnt die Kärntner Arbeiterkammer vor übereilten Käufen. Oft seien die Artikel nur am ersten Blick günstig. „Die Rabatte orientieren sich häufig anhand des höheren Listenpreises – und nicht am Marktpreis. Wenn man sich also genauer damit beschäftigt, merkt man, dass man eigentlich den normalen Preis bezahlt hat“, erklärt Astrid Wurzer vom Konsumentenschutz der Arbeiterkammer.

Feiertag für Schnäppchenjäger

Am kommenden Freitag ist „Black Friday“. Für Schnäppchenjäger ist das ein wahrer Feiertag, denn die Geschäfte liefern sich zu Beginn des Weihnachtsgeschäfts eine regelrechte Rabattschlacht. Und viele Geschäfte haben die Preise schon zu Wochenbeginn reduziert.

Es sei daher wichtig, sich rund um den Black Friday Zeit zu nehmen und die Preise genau zu vergleichen. Das gilt auch und vor allem für Angebote im Internet. Man solle sich nicht allein vom Preis leiten lassen, empfiehlt Astrid Wurzer. Außerdem sei darauf zu achten, dass es sich um vertrauenswürdige Anbieter mit sicheren Zahlungsmethoden handle.