Zelte in Villach Langauen
ORF/Andreas Kimeswenger
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Chronik

Asylzelte in Villach wurden geräumt

Die Zelte für Geflüchtete in Villach sind geräumt worden, werden aber vorerst nicht abgebaut. Neuankommende müssen nun deshalb länger in Wartezonen bleiben. Grund dafür sind die Schneefälle und tiefen Temperaturen. Es geht um rund 30 Personen, die bisher in Zelten wohnten.

Nachdem es am Dienstag in Kärnten den ersten Schneefall bis in die Täler gegeben hatte, wurden die Zelte in Villach, in denen bis zuletzt Asylwerber unterkamen, geräumt. Die rund 30 Asylwerber wurden auf feste Quartiere aufgeteilt, bestätigte ein Sprecher der Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen (BBU).

Weniger Plätze für Neuankommende

Allerdings werden die Zelte bis auf Weiteres nicht abgebaut: „Wir sind nicht in der Situation, dass wir ausschließen können, sie in Zukunft zu brauchen“, hieß es von der BBU. Die Asylwerber, die in den Zelten gewohnt hatten, kamen in Bundesquartiere, was allerdings Auswirkungen auf neu ankommende Asylwerberinnen und Asylwerber habe. Diese müssten, weil nun mehr Plätze in festen Quartieren fehlten, länger in den Wartezonen bei den Registrierungsstellen bleiben.