Mehr als einmal geriet Wehrschütz bei seiner Arbeit in der Ukraine in Lebensgefahr. Erst Ende Oktober wurde sein Hotel unter Beschuss genommen, zwei Salven schlugen direkt über den Zimmern ein. Er und sein Team bleiben unverletzt und nur kurz danach berichtete er schon im Fernsehen darüber.

Zu Kriegsausbruch war Wehrschütz der einzige Journalist vor Ort. Mit seinen vielen Kontakten aus der jahrelangen Arbeit über das Land gelangen ihm Reportagen, die sonst nirgends zu sehen waren. Seine Familie in Salzburg konnte alles miterleben. „Jedes Mal, wenn ich ihn sehe, freue ich mich, dass er gesund ist“, sagte seine Frau Elisabeth. Seine Töchter können durch seinen Gesichtsausdruck sehen, ob alles in Ordnung ist.
Krisenreporter Wehrschütz (ORF) im Gespräch
Krisenreporter und ORF-Korrespondent Christian Wehrschütz hat über sein Leben und seine journalistische Arbeit ein Buch namens „Mein Journalistenleben zwischen Darth Vader und Jungfrau Maria“ verfasst. Darüber spricht er in „Kärnten Heute“.
Buch über Erfahrungen
Der ORF-Korrespondent berichtet seit zwei Jahrzehnten auch über die Länder im ehemaligen Jugoslawien. Für seine Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet. 2015 als Journalist des Jahres, heuer mit einer Romy. Neben aktuellen Reportagen entstehen auch Publikationen, zuletzt das Buch „Von Darth Vader bis zur Jungfrau Maria“. Damit gewährt er seinem Publikum Einblicke in die Arbeit mit teils auch skurrilen Momenten.