Rauch steigt aus dem Fenster auf
ORF/Christian Rosenzopf
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Chronik

Elektrischer Defekt als Brandursache

Die Ursache für den schweren Wohnungsbrand in der Khevenhüllerstraße in Klagenfurt mit einem Toten dürfte mit großer Wahrscheinlichkeit ein elektrischer Defekt gewesen sein. Auch ein glühende Zigarette könne als Ursache nicht ausgeschlossen werden, hieß es am Freitag von der Polizei. Das Mehrparteienwohnhaus ist derzeit unbewohnbar.

Bei dem Brand am Mittwoch kam ein Mann ums Leben. Seine Identität steht nach wie vor nicht fest. 20 Menschen wurden von den Feuerwehren gerettet und ins Freie gebracht. Zehn Personen, darunter auch drei Kinder, erlitten eine Rauchgasvergiftung – mehr dazu in Ein Toter bei Wohnhausbrand (kaernten.ORF.at; 9.11.2022)

Ursache Wohnungsbrand

Keine Hinweise auf Brandstiftung

Die Beamten der Brandgruppe des Landeskriminalamtes Kärnten führten mit einem gerichtlich beeideten Brandsachverständigen eine Brandursachenermittlung durch. Dabei konnte ermittelt werden, dass das Brandgeschehen mit großer Wahrscheinlichkeit durch einen elektrischen Defekt verursacht wurde, hieß es in einer Aussendung der Polizei am Freitagnachmittag.

Als eine weitere Brandursache habe die Entzündung durch einen nachglühenden Zigarettenrest nicht vollkommen ausgeschlossen werden können. Hinweise auf andere Brandursachen, insbesondere auf Fremdverschulden, gebe es nicht.

Schadenshöhe steht noch nicht fest

Das Mehrparteienwohnhaus wurde durch den Brand zum Teil schwer beschädigt. Die im Haus befindlichen Wohnungen sind derzeit unbewohnbar. Die Schadenshöhe ist beträchtlich, steht jedoch nicht genau fest. Weitere Erhebungen werden durch das Landeskriminalamt Kärnten geführt.