Wohnhausbrand Klagenfurt Khevenhüllerstraße
ORF/Christian Rosenzopf
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chronik

Tödlicher Brand: Ursache noch unklar

Nach dem folgenschweren Wohnungsbrand in der Khevenhüllerstraße in Klagenfurt mit einem Toten wird nach der Brandursache gesucht. Es deutet laut den Ermittlern nichts auf Brandstiftung hin. Die Identität des Todesopfers konnte noch nicht geklärt werden.

Der Leichnam des Mannes konnte von der Feuerwehr erst nach dem Löschen in der Wohnung im zweiten Stock entdeckt werden. Die Person ist so entstellt, dass jetzt ein DNA-Abstrich entnommen werden musste, um genau abzuklären, ob es sich bei dem Toten tatsächlich um den Wohnungsmieter handelt.

Löscharbeiten Khevenhüllerstraße
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Der Leichnam wurde in der Wohnung im zweiten Stockwerk entdeckt

Mann wurde zuvor am Balkon gesichtet

Unklar ist auch noch die genaue Todesursache. Angeblich wurde der Mann während des Brandes noch am Balkon des Hauses gesehen. Das Feuer in der Wohnung hat sich sehr schnell ausgebreitet, daher ist es auch zu einer enormen Rauchentwicklung im Haus gekommen. Insgesamt mussten 20 Menschen von den Feuerwehren gerettet und ins Freie gebracht werden. Zehn Personen, darunter auch drei Kinder, haben eine Rauchgasvergiftung erlitten.

Der Brand von oben
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Die Rauchschaden waren von weitem zu sehen

Am Donnerstag sind die Brandermittler des Landeskriminalamtes Kärnten wieder vor Ort, um nach der Brandursache zu suchen. Weil die Wohnung komplett ausgebrannt ist, kann der Brandherd nur schwer ausfindig gemacht werden – es gibt aber bisher keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandlegung im Haus.

Statik des Hauses wird überprüft

Am Donnerstag wird sich auch die Baupolizei des Magistrates Klagenfurt nochmals den Wohnblock ansehen, um endgültig abzuklären, wie die statischen Bedingungen nach dem Feuer aussehen. Vorerst bleibt der Wohnblock aber gesperrt. 40 Bewohner des Haues müssen bis auf weiteres in Notquartieren untergebracht werden.