Tafel mit Aufschrift Landesrechnungshof Kärnten
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Politik

LRH prüfte Gebäudemanagement des Landes

Der Kärntner Landesrechnungshof hat das Gebäudemanagement des Landes nach 2017 erneut geprüft. Von den damals ausgesprochenen 22 Empfehlungen wurde für 17 eine Umsetzung des Landes zugesagt. Kritisiert wird jedoch, dass bei einem Großteil der Empfehlungen noch nicht mit der Umsetzung begonnen wurde.

In dem am Montag veröffentlichten Bericht kritisierte der Landesrechnungshof, dass bei fast 70 Prozent der Empfehlungen noch nicht mit der Umsetzung begonnen wurde. Lediglich zwei Empfehlungen wurden in den letzten fünf Jahren vollständig umgesetzt.

Sicherheitsrisiko bei Brandschutz

Bei dieser Überprüfung des Landesrechnungshofs geht es um Themen wie Raumklima, Gebäudeverwaltung und Brandschutz. Optimierungspotenzial sehen die Prüfer u.a. bei der Auslastung der Büroflächen und der Besiedlungsdichte. Im Verwaltungszentrum in Klagenfurt setzte das Land die Empfehlungen teilweise um. Im Bereich Brandschutz konstatierte der Landesrechnungshof dem Land ein erhöhtes Sicherheitsrisiko.

Kritik der Opposition

Kritik kam von der Opposition. Das Team Kärnten sprach in einer Aussendung von einem „bedenklichen“ Umgang der Landesregierung mit dem Rechnungshof-Bericht und forderte die konsequente Umsetzung der noch offenen Empfehlungen. Auch die FPÖ sprach in einer Aussendung davon, dass die Empfehlungen des Landesrechnungshofes ernst genommen werden sollten. Die Freiheitlichen sehen die Notwendigkeit für umfassende Reformen, am 15. November werde sich der der Kontrollausschuss mit dem Thema befassen.