Am Donnerstag zu Mittag hatte die Polizei in Patergassen den Hinweis bekommen, dass ein Pkw mit gefälschtem Kennzeichen auf der Hochrindl Landesstraße unterwegs sei. Wenig später konnten die Beamten das abgestellte Fahrzeug im Raum Feldkirchen entdecken.
„Nur zur Tankstelle gefahren“
Der Lenker war anwesend und gab zu, das Fahrzeug gerade gelenkt zu haben. Er sei aber „nur zu einer Tankstelle“ gefahren, meinte er. Bei den weiteren Erhebungen stellte sich heraus, dass das österreichische Kennzeichen auf der Vorderseite seines Fahrzeuges zwar ein Original sei, jedoch bereits im Jahr 2012 als verloren gemeldet wurde.
Auf der Rückseite entdeckten die Beamten eine täuschend echt aussehende Kopie des vorderen Kennzeichens. Laut Polizei dürfte der Lenker den Pkw damit „vermutlich über einen längeren Zeitraum“ im Verkehr verwendet haben.
Lochungen in Plakette selbst eingestanzt
Zudem stellte die Exekutive fest, dass diverse Lochungen in der KFZ-Begutachtungsplakette widerrechtlich selbst eingestanzt worden waren. Der 53-Jährige aus dem Bezirk Feldkirchen wird wegen Urkundenfälschung und mehrerer Übertretungen nach dem Kraftfahrzeuggesetz angezeigt. Das Originalkennzeichen und die Kopie wurden sichergestellt und die Weiterfahrt untersagt.