Chronik

Hightech für besseren Klimaschutz

Die Gemeinde Neuhaus geht beim Klimaschutz neue Wege. Digitale Lösungen sollen dabei helfen, mit der Klimakrise und extremen Wetterkapriolen besser umzugehen sowie die Versorgung der Bürger mit Trinkwasser zu gewährleisten. Auch bei der Schneeräumung setzt die Gemeinde auf moderne Techniken.

Die Gemeinde arbeitet im Zuge eines Forschungsprojekts mit der Fachhochschule Campus Wien zusammen. Konkret geht es im ersten Schritt um die Wasserversorgung der Gemeinde mit mehr als 1.000 Einwohnern. Neuhaus wurde daher mit Unterstützung des Landes Kärnten und der Kelmin Abrechnungs GmbH auf moderne Wasserzähler umgerüstet.

Bei Wasserknappheit wird Bevölkerung informiert

Dabei erfolgt eine tägliche Ablesung des Zählerstandes und die Daten werden in ein digitales Portal übertragen. Ist etwa eine Wasserknappheit abzusehen, gibt es sofort die entsprechende Information der Gemeinde und der Bevölkerung. Bürgermeister Patrik Skubel (SPÖ): „Wir können die Bevölkerung mit Push-Nachrichten sofort verständigen. In Zeiten des Klimawandels ist das ein ganz wichtiges Thema. Wir wollen mit unseren Partnern ein Vorreiter bei neuen Modellen sein.“

Schneehöhe in Straßen wird gemessen

Neue Wege geht man in Neuhaus auch beim Winterdienst, so Skubel: „Wir haben Sensoren eingebaut, die die Schneehöhe messen. So wissen unsere Mitarbeiter bei der Schneeräumung, wie viel Zentimeter Schnee auf welchen Straßen und Bergstraßen liegt. So können auch Leerfahrten vermieden werden.“

Erste konkrete Ergebnisse der wissenschaftlichen Zusammenarbeit mit der FH Campus Wien soll es Ende nächsten Jahres geben.