Marie-Therese Vollmer geht jeden Tag in den Lendhafen. Er ist für sie das schönste Freiluftwohnzimmer. Oft mit dabei ist ihre Gitarre Luise. Ihre Lieder berühren, weil sie davon singt, wie es uns allen immer wieder geht.
Die erste CD ist noch ganz neu. Für Marie-Therese Vollmer ist die Musik ein Lebensmittel: „Sie ist für mich eine wahnsinnige Stütze. Sie gibt mir Halt und ich mache sie wahnsinnig gerne. Nicht nur für mich, sondern auch für andere. Ich durfte für mich lernen, dass zum Glück auch andere Menschen Gefallen daran finden.“
Frauen und Kinder im Fokus ihrer Filmprojekte
Im Hafen 11 arbeitete Marie-Therese Vollmer an vielen Projekten mit dem Filmemacher Robert Schabus. Sie wirkte auch am Film „Alpenland“ mit. „Ich liebe diesen Co-Working-Space. Für mich ist der Hafen 11 so etwas wie ein Heimathafen geworden“, so die Künstlerin.
In ihrem ersten eigenen Kinodokumentarfilm-Projekt möchte die Künstlerin Frauen in den Vordergrund stellen und sie begleiten. Das Thema wird noch nicht verraten, weil gerade die Entscheidungsphase laufe, ob der Film gefördert wird.
Gemeinsam mit Bertram Knappitsch verwirklicht sie das Projekt „Kinder machen Kino“ – gelebte Filmvermittlung im besten Sinn des Wortes. „Wir möchten erfahrbar machen, wie so eine Filmproduktion abläuft und diesen Möglichkeitsraum von der Idee bis zur Leinwand schaffen“, sagt Marie-Therese Vollmer. In Klagenfurt fühlt sie sich sehr wohl. Es gibt für sie viele Gründe, um zu bleiben.