Nach sehr geringer Nachfrage vor einigen Wochen steige nun das Interesse an den Impfungen gegen Covid 19 stetig an, sagt Gerd Kurath, der Corona Sprecher des Landes: „Wir haben jetzt im Herbst mit knapp 7.700 Impfungen in der vergangenen Woche einen Rekordwert erreicht.“
In der Woche davor waren es um 200 Impfungen weniger. Vor einem Jahr war die Situation völlig anders, – mit bis zu 50.000 Impfungen pro Woche. Es herrscht aktuell also Impfmüdigkeit im Land.
Impfungen im niedergelassenen Bereich gefragt
Zu Herbstbeginn hatten die Impfstraßen des Landes von Freitag bis Sonntag geöffnet. Wegen zu geringer Nachfrage wurde der Freitag gestrichen. An Samstagen und Sonntagen kann man sich in Klagenfurt, Villach, Wolfsberg und Spittal/Drau in Impfstraßen impfen lassen. Bei Bedarf wird auch der Freitag wieder dazugenommen.
Wenn die Fallzahlen steigen, holen sich erfahrungsgemäß wieder mehr Bürger eine Impfung und das generell nicht nur in den Impfstraßen, sagt Kurath: „Mehr als die Hälfte der Impfungen erfolgt momentan im niedergelassenen Bereich – genau so, wie es gewünscht war bzw. wie wir es anstreben. Wenn wir in eine Normalität kommen, sollten die Impfungen im niedergelassenen Bereich erfolgen.“ Die Belastung im Abwasser sinkt, bzw. ist leicht rückläufig und es setzt sich in Kärnten auch noch keine neue Variante durch, heißt es vom Land.
Derzeit liegen in Kärnten 140 Covid-Patienten auf Normalstationen, acht auf Intensiv. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt derzeit 412,1.