Guggi sagte, mit seiner Leistung während der Wettbewerbstage sei er mehr als zufrieden. In den letzten Monaten habe er intensiv an einem Konzept gearbeitet, das er umsetzen habe können. Den Wettbewerb behält er als besonders fordernd in Erinnerung: „Wir haben an jedem Wettbewerbstag eine neue Küche bezogen, immer auf anderen Küchenmaschinen und -geräten gearbeitet – das war durchaus gewöhnungsbedürftig.“
Gericht mit Überraschungszutaten
Als Hauptgang musste Guggi „Chicken Kiew“, ein im östlichen Europa weit verbreitetes Hühnergericht, nach eigener Interpretation zubereiten. Ovomaltine, Bündnerfleisch, getrocknete Birnen und Pilze sowie Hartkäse – allesamt kulinarische Delikatessen des WM-Gastgeberlandes der Köche – musste der Spitzenkoch, der im Resort Feuerberg arbeitet, in das Menü spontan einflechten.
Für Josef Herk, Präsident von Skills Austria, ist die Leistung des Kärntners extrem hoch einzuordnen: „Christoph Guggi hat in einem der am stärksten umkämpften Bewerbe der Berufsweltmeisterschaften die österreichische Kompetenz und das Feuer für Gastronomie in die Welt getragen. Er hat sich auf der internationalen Bühne teuer verkauft – und zu recht ein ‚Medallion for Excellence‘ erobert, das uns sehr stolz machen darf.“
Erfolge und Auszeichnungen
- 2019 2. Platz Kärnten beim „Duell der Jungköche“ vom VKÖ (Klub der Köche Kärnten)
- 2019 2. Platz beim „Falstaff Young Talents Cup“ vom Falstaff Profi Magazin
- 2020 1. Platz bei den „JuniorSkills Kärnten“ von der WKO
- 2020 Lehrling des Jahres / Talente-Akademie WKO Kärnten
- 2022 2.Platz bei den AustrianSkills in Linz