Chronik

Nach Absturz um Hilfe geschrien

Ein 42-jähriger Mann ist am Mittwochnachmittag in der Nähe seines Hauses in Hermagor zu einem Spaziergang aufgebrochen. Er rutschte aus, stürzte rund 15 Meter ab und blieb schwer verletzt im Wald liegen. Sein Telefon ging dabei verloren, so musste er um Hilfe schreien, bis er gehört und gerettet wurde.

Gegen 16.30 Uhr ging der Mann in der Nähe seines Wohnhauses in der Gemeinde Hermagor-Pressegger See spazieren. Er ging über den „Kameritscher Berg“ über Forstwege, Steige in teils unwegsames Gelände. Auf ca. 1.050 Meter Seehöhe rutschte er nach eigenen Angaben aus, stürzte ca. 15 Meter über unwegsames, steiles Waldgelände ab und blieb schwer verletzt liegen.

Laut um Hilfe geschrien

Da der 42-Jährige beim Absturz sein Mobiltelefon verloren hatte, konnte er keinen Notruf absetzen. Daher schrie er in regelmäßigen Abständen so laut wie möglich um Hilfe. Gegen 19.00 Uhr wurden seine Hilferufe im Talort Watschig von einer Frau gehört, die die Polizei verständigte. Auch die Polizisten hörten die Hilferufe. Ein ortskundiger Jäger, zwei weitere Einheimische und drei Beamte der Alpinpolizei Hermagor fuhren daraufhin über Forstwege bergwärts. Dabei wurde immer wieder versucht, Rufkontakt herzustellen und so konnte der Verunfallte schließlich gegen 20.00 Uhr vom Jäger gefunden werden.

Zum Hubschrauber getragen

Der Schwerverletzte wurde erstversorgt und durch die zwischenzeitlich eingetroffene Bergrettung bzw. das Team des Rotes Kreuzes medizinisch betreut. Danach wurde der Verletzte per Unfalltrage auf den oberhalb verlaufenden Forstweg gebracht und dort per Taubergung vom Notarzthubschrauber RK1 aufgenommen und ins Klinikum Klagenfurt geflogen. Im Einsatz standen zehn Mitglieder der Bergrettung Hermagor, das Rote Kreuz mit Notarzt, der Rettungshubschrauber, drei Mitglieder der Alpinpolizei Hermagor sowie die Polizeistreife Hermagor 1.