Die Abdeckung der Sonne durch den Mond wird ebenfalls verschieden stark ausfallen. Um die Mittagszeit wird sich der Mond immer mehr vor die Sonne schieben bis zum Schluss etwa ein Drittel abgedeckt sein, sagte Kurt Arnetzhuber, von der Sternwarte Klagenfurt.
Dunkel werde es durch die geringe Abdeckung aber nicht. Bewölkung und Wasserdampf hätten hier einen viel größeren Einfluss. Am stärksten ist die partielle Sonnenfinsternis im Norden. Am Nordpol beträgt sie 82 Prozent, in Teilen Russlands bis zu 80 Prozent. In Finnland sind es immerhin noch 62 Prozent.
Nur mit speziellen Brillen beobachten
Wer sich dieses Himmelsschauspiel nicht entgehen lassen will, dem empfiehlt der Experte dringend eine Sonnenfinsternisbrille. Mit freiem Auge oder Sonnenbrillen soll man die Sonnenfinsternis nicht beobachten. Weil die Blendwirkung der Sonne so groß ist, ist es sehr gefährlich, mit freiem Auge hineinzusehen.
Man könne auch auf die Sternwarte kommen, diese sperrt um 10.30 Uhr auf. Das Team hält Vorträge zu diesem Ereignis und führt dann auch durch die Sonnenfinsternis. Die Sonnenfinsternis wird auf eine weiße Leinwand projiziert, so könne man alles gefahrlos beobachten, sagte Arnetzhuber.
Nächste totale Sonnenfinsternis 2082
Wie gut die Sonnenfinsternis zu sehen sein wird hängt vom Wetter ab. Sieht man die Sonne auch nur ein wenig scheinen, dann reicht das vollkommen aus, so Arnetzhuber. Die letzte partielle Sonnenfinsternis in Kärnten gab es 2015. Man merkt also, dass es ein ganz spezielles und seltenes Himmelsereignis ist, sagte Arnetzhuber. Die nächste totale Sonnenfinsternis in Kärnten findet erst in 60 Jahren statt. Bis dahin wird es aber noch einige partielle Sonnenfinsternisse geben, so Arnetzhuber.