Immer wieder haben die ÖBB mit überfüllten Zügen im Fernverkehr zu kämpfen. Mit dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember wird es täglich mehr Verbindungen zwischen Wien und Villach geben. Teilweise wird so auch unter der Woche ein Stundentakt eingeführt. Es kommen zu den bestehenden Zügen noch zwei Zugpaare dazu, das bedeutet vier neue Verbindungen zwischen Wien und Kärnten.
Mit dem Nachtzug nach Genua
An den Freitagen und Sonntagen sowie zwischen den Feiertagen wird das Angebot noch einmal zusätzlich verstärkt. Allerdings verlängert sich die Fahrzeit von Wien nach Klagenfurt um sieben Minuten auf vier Stunden und zwei Minuten. Neu ist auch ein Pendlerzug, der von Mallnitz nach Salzburg fährt. Der Railjet startet um 4.33 Uhr in dem Mallnitz und ist um 6.19 Uhr in Salzburg. Am Abend fährt der Zusatzzug um 17.16 Uhr in Salzburg ab, Ankunft in Mallnitz ist um 19.01 Uhr.
Auch eine Reise von Wien nach Genua über Klagenfurt und Villach wird ohne Umsteigen möglich sein. Der Nachtzug startet um 1.34 Uhr in Villach und ist knapp acht Stunden später in Genua.
Elektrifizierte Strecke geht in Betrieb
Im S-Bahnverkehr wird die neu elektrifizierte Strecke zwischen Klagenfurt und Weizelsdorf ab 11. Dezember in Betrieb genommen. Vorerst bleibt dort der Stundentakt aufrecht mit Verstärkerzügen in den Morgenstunden. Details über etwaige Änderungen auf den Kärntner S-Bahnstrecken und die aktuellen Auslastungszahlen sollen am Montag in einer Pressekonferenz der ÖBB und von Mobilitätsreferent Sebastian Schuschnig (ÖVP) bekanntgegeben werden.