Die Architektur spiegelt die modernen stationären Strukturen wieder und trägt den Möglichkeiten der heutigen Medizin Rechnung, so der Abeitlungsleiter Herwig Oberlerchner.

Es seien alle Berufsgruppen unter einem Dach und der Akutbereich sei nicht mehr mit einer geschlossenen Türe versehen, so Oberlerchner. „Das ist ein wichtiges Signal an unsere Patientinnen und Patienten. Wir haben nur mehr geschützte Bereiche. Wir haben großzügige Therapiemöglichkeiten, die vom Patienten – ähnlich wie in einer Reha-Klinik – mit einem Therapiepass aufgesucht werden können.“
Auch in puncto Nachhaltigkeit ist der Bau auf dem modernsten Stand, erklärt KABEG Vorstand Arnold Gabriel. Es werde ein wesentlicher Beitrag dazu geleistet, bis 2040 in Österreich in Richtung Klimaneutralität zu gehen.

Prettner: Meilenstein in kärntenweiter Versorgung
Psychische Krankheitsbilder gehörden zu den häufigsten Erkrankungen. Gemeinsam mit der neuen Psychiatrie am LKH Villach und den psychosozialen Zentren bilde für Gesundheitsreferentin Beate Prettner (SPÖ) der Neubau am Klinikum Klagenfurt einen Meilenstein in der kärntenweiten Versorgung auf dem Gebiet der Psychiatrie: „Wir sind nun angekommen im 21. Jahrhundert und haben auch den psychischen Erkrankungen Platz und Raum gegeben.“ Ende November werden die Patienten und Mitarbeiter in die neue Abteilung übersiedeln.