Rotes Kreuz
RK NÖ/H.Kellner
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Politik

Rettungseuro deutlich erhöht

In der Sitzung am Montag hat die Landesregierung den Rettungsbeitrag deutlich erhöht. Für die Rettungsdienste stehen künftig 13,3 Millionen Euro im Jahr zur Verfügung, das ist eine Erhöhung um 18,6 Prozent. Eine Erhöhung der Förderung gab es auch für die Schuldnerberatung.

Der Rettungseuro geht an die allgemeinen Rettungsorganisationen, das sind Rotes Kreuz, Samariterbund und Johanniter, sowie an die besonderen Rettungsorganisationen, die Bergrettung, die Wasserrettung, die Höhlenrettung und die Rettungshundebrigade. Den Hauptteil erhält das Rote Kreuz, weil es in Kärnten die meisten Patienten transportiert.

Regierungssitzung

Am meisten Förderung für Rotes Kreuz

Die Höhe der Förderung richtet sich nach der Anzahl der Rettungseinsätze, nach den gefahrenen Kilometern und den transportieren Personen, sagte Gesundheitsreferentin Beate Prettner (SPÖ). Dem Roten Kreuz stehen demnach 11,2 Millionen Euro zu, im Vorjahr waren es noch 9,3 Millionen. Der Samariterbund erhält eine Förderung von 816.714 Euro, an die Johanniter gehen 79.775 Euro.

Den besonderen Rettungsorganisationen, der Berg-, Wasser-, Höhlenrettung und der Rettungshundebrigade stehen 1,18 Millionen Euro zu, sagte Prettner. „Die Rettungsdienste sind rund um die Uhr einsatzbereit und machen das Kärntner Rettungswesen zu dem, was es ist: einsatzstark und verlässlich“, sagte Prettner.

Schuldnerberatung bekommt 63.000 Euro mehr

Nach dem deutlichem Rückgang bei den Beratungen bei der Schuldnerberatung im ersten Jahr der Pandemie folgte nun wie erwartet eine Steigerung im Jahr 2021. Die Schuldnerberatung Kärnten verzeichnete im Vorjahr 709 Erstberatungen sowie 2.548 Folgeberatungen. 465 Fälle wurden durch ein Schuldnerregulierungsverfahren vor Gericht begleitet. 2022 wird es zu einem weiteren Plus kommen.

In der Regierungssitzung wurde daher für das laufende Jahr eine Erhöhung der Förderung um rund 63.300 Euro (6,11 Prozent) auf knapp 1,1 Millionen Euro beschlossen. Die Schuldnerberatung Kärnten ist an den Standorten Klagenfurt und Villach angesiedelt. Privatpersonen werden von insgesamt 18 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beraten und begleitet.

Grüne fordern Maßnahmen gegen Energieverschwendung

In einer Aussendung forderten die Kärntner Grünen eine rasche Trendumkehr bei der effizienten Nutzung der Energie in öffentlichen Gebäuden. Es sei höchst an der Zeit, diese Gebäude zu modernisieren und bestehende Mängel rasch zu beheben, sagte Landessprecherin Olga Voglauer: „Unnötige Energieverbräuche gehören schleunigst lokalisiert und Probleme behoben. Außerdem fordern wir von Seiten der Landesregierung rasche und umfassende Unterstützung bei der Sanierung von öffentlichen Gebäuden im Zuständigkeitsbereich von Städten und Gemeinden.“