Die aktuellen Infektionsfälle unter den Bewohnerinnen und Bewohnern in Heimen verlaufen meist moderat. Die Zutrittsregeln für die Heime würden von den Betreibern ernstgenommen, hieß es am Donnerstag aus dem Büro von Gesundheitsreferentin Beate Prettner, daher gebe es derzeit keine Verschärfungen beim Nachweis ob man getestet, genesen oder geimpft ist.
Diakonie: Besucher tragen Kontrollen gut mit
Die Diakonie de La Tour betreibt in Kärnten acht Heime. In ihren Häusern kontrolliert je eine eigens angestellte Person den 3G-Nachweis von Besuchern und externen Dienstleistern und weist sie auf die Maskenpflicht hin.
Diakonie-Sprecher Hansjörg Szepannek: „Zum großen Teil werden diese Zutrittskontrollen gut mitgetragen, auch von den Besuchern, es geht ja auch um ihre Angehörigen. Natürlich gibt es auch Leute, die sagen, es gibt nirgends mehr eine Maskenpflicht, warum also gerade im Bereich der Altenheime und Altenpflege. Hier haben wir aber teilweise sehr vulnerable Gruppen, das lässt sich meistens sehr gut klären, wenn es auch ein paar Ausreißer gibt, aber damit lässt sich gut leben.“
KABEG: PCR-Test bei stationärer Aufnahme
Auch in den Krankenhäusern gibt es entsprechend der bundesweiten Verordnung nach wie vor Zutrittskontrollen, bei denen Besucher einen 3G-Nachweis vorlegen müssen. Ausgenommen sind Begleitpersonen von Minderjährigen, Besuche bei kritischen Lebensereignissen, im Fall einer Entbindung sowie Besuche zur Palliativ- und Hospizbegleitung.
Bei Akutpatienten mit Symptomen wird in den KABEG-Häusern ein Antigentest gemacht, bei der stationären Aufnahme ein PCR-Test. Patienten, die zu geplanten Eingriffen kommen, müssen einen negativen PCR-Test mitbringen.
Covid-Infektion als Begleitdiagnose
Aktuell sind in den Kärntner Spitälern 144 Patienten positiv getestet. Beim Großteil von ihnen wurde die Covid-Infektion als Begleitdiagnose festgestellt. Diese Patienten kamen also wegen anderer Beschwerden ins Krankenhaus.
In Kärnten wurden am Donnerstag 1.252 Neuinfektionen registriert, vier davon auf Intensivstationen.