Chronik

Krebshilfe bietet erweitertes Angebot

Der Monat Oktober ist der Brustkrebsmonat, in dem verstärkt auf die Vorsorge aufmerksam gemacht werden soll. Die Österreichische Krebshilfe Kärnten hat sich nach der Pandemie neu aufstellt. Das Hilfs- und Beratungsangebot soll verstärkt werden.

Jede achte Frau erkrankt an Brustkrebs, bei Männern ist Prostatakrebs die häufigste Krebsart, jeder zehnte erkrankt daran. Viele von ihnen suchen Rat und Hilfe bei der Österreichischen Krebshilfe, die es seit 30 Jahren gibt, sagt die neue Geschäftsführerin, Theresa Neumann: „Wir bieten von Psychotherapie, psychologischen und sozialen Beratung, sowie Beratung in Ernährungsfragen.“

Kostenlose Beratungen für Betroffene und Angehörige

Wenn es medizinische Unklarheiten gibt geben wir keine Therapieempfehlungen ab, klären aber bezüglich der Abläufe oder bei Unsicherheiten auf. In Krisensituationen biete man auch finanzielle Unterstützung. Informationsmaterial zu unterschiedlichen Themen könne auch online abgerufen werden. Die Angebote sind für Betroffene und Angehörige kostenlos.

Die österreichische Krebshilfe Kärnten finanziert sich ausschließlich über Spenden. Die Spendenbereitschaft ging in der Pandemie – wie bei vielen Hilfsorganisationen – deutlich zurück. Das dürfte sich nicht bessern, befürchtet Theresa Neumann.

Mehr psychologische und soziale Beratung

600 Patientinnen und Patienten wird pro Jahr geholfen, mit der Diagnose Krebs umgehen zu können, das Angebot wird nun ausgeweitet. Laut Neumann sei ein Anstieg bei psychologischen Beratungen bzw. Psychotherapie zu verzeichnen. „Dort wollen wir unseren Fokus hin legen und verstärkt soziale Beratung ermöglichen. Wir wollen künftig auch regionaler auftreten.“ Um niederschwellige Beratungsangebote zu bieten werde am LKH Wolfsberg einen Beratungsraum genutzt.

Zu finden ist der Stützpunkt der Österreichischen Krebshilfe Kärnten in der Völkermarkterstraße 25 in Klagenfurt, direkt neben dem Krankenhaus der Elisabethinen.