Studierende Hörsaal
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Chronik

So sparen Bildungseinrichtungen Energie

In allen öffentlichen Gebäuden ist im kommenden Winter Energiesparen angesagt, auch in den Schulen, Fachhochschulen und Universitäten. Auch an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt wird die Temperatur in sämtlichen Büros und Hörsälen auf 19 Grad gesenkt.

Mit der Maßnahme sollen einerseits die Teuerungen im Energiebereich zumindest etwas gedämpft werden, sagte Rektor Oliver Vitouch am Mittwoch gegenüber dem ORF Kärnten. Dies sei auch angesichts des Klimawandels und der steigenden CO2-Emissionen notwendig. Nicht zuletzt bestehe aber auch die Sorge bezüglich eines möglichen Engpasses. Es sei daher tunlich, im Bereich von Heizung und Strom möglichst viel einzusparen, so Vitouch.

Aula Alpen Adria Universität Klagenfurt
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Uni bleibt über Nacht zu

An der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt mit knapp 54.000 Quadratmetern Fläche inklusive Außenstellen werden die Temperaturen also künftig auf 19 Grad gesenkt. Während der Nachtstunden von 22.00 Uhr bis 6.00 Uhr bleibt die Universität geschlossen. Ob das auch für die Bibliothek gelten wird oder nicht ist noch nicht klar. Die Verhandlungen mit den Vertretern der Hochschülerschaft laufen.

Heizkörper Universität Klagenfurt
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FH hat neue Photovoltaikanlage

An den Fachhochschulen will man noch nicht so weit gehen. Das Licht wird von 22.00 bis 6.00 Uhr abgeschaltet. Studierende können jedoch gegen Voranmeldung den Campus besuchen. Dazu setzt man am Standort Klagenfurt auf eine neue Photovoltaikanlage, so Petra Bergauer, Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit der Fachhochschule Kärnten. Man arbeite gerade an einem Leitfaden zur Sensibilisierung der Mitarbeiter, die an einer Online-Informationsveranstaltung teilnehmen können und dort erfahren, wie sie selbst zum Energiesparen beitragen können.

Die Temperaturen würden an der FH nicht gesondert abgesenkt, weil man gewährleisten wolle, dass sich die Studierenden und Mitarbeiter auch wohl fühlen, so Bergauer.

Pädagogische Hochschule Kärnten
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Die Pädagogische Hochschule von außen

Pädagogische Hochschule will Klima-Verständnis stärken

An der Pädagogischen Hochschule Kärnten mit knapp 30.000 Quadratmetern Fläche werden die Heizkörper heuer drei bis vier Wochen später eingeschaltet – mit Ausnahme der Bereiche wo, Kinder unterrichtet werden, so Rektor Sven Fisler. Ihm geht es bei der aktuellen Thematik um ein ganzheitliches Umdenken: „Das wird im Unterricht kommuniziert. Zudem setzen wir einen großen Schwerpunkt mit unserem Navi-Mix und dem Standort im Lakeside-Park. Dort entwickeln unsere Kollegen eine Lern-App zum Thema Klimaschutz.“ Außerdem werde behandelt, wie Schülerinnen und Schüler bereits in der Volksschule lernen, ein frühes Verständnis für Klimaschutz zu entwickeln.

Auch die Beleuchtung wird heruntergefahren und elektronische Geräte wie Computer oder Kühlschränke werden, wenn nicht benötigt, abgeschaltet.